Titel wird gelesen...

Der Niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat die polizeiliche Räumung eines Protestcamps auf dem Weißekreuzplatz in Hannover kritisiert.

Der Einsatz sei ein "fatales Zeichen", sowohl an die Flüchtlinge als auch an die Öffentlichkeit, so Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat am Mittwoch. Das Zeltlager mit vorrangig sudanesischen Flüchtlingen war am Dienstag von der Polizei geräumt worden. Das Camp war vor zwei Jahren von Flüchtlingen gegründet worden, um gegen die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Arbeitsverbote für Asylbewerber zu protestieren und auf massive Menschenrechtsverletzungen im Sudan aufmerksam machen.

Das Camp war geräumt worden, während im nahe gelegenen Kulturzentrum "Pavillon" Bewohner des Camps mit Vertretern der Stadt über Vorschläge zur weiteren Gestaltung des Protestes diskutierten, so Walbrecht. Hannover habe bisher für einen anderen Stil im Umgang mit Flüchtlingen gestanden.

bjl

Förderer

Das Logo der Niedersächsischen Landesmedienanstalt

Tonkuhle präsentiert

Werbung

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.