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Große Geflügelställe in der Nähe von Wohnsiedlungen sollen künftig mit Luftfiltern ausgerüstet werden. Das sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) in der „Nordwest-Zeitung“ aus Oldenburg.

Die Belastung mit gesundheitsgefährdenden und potenziell krebserregenden Feinstäuben sei in der Nähe solcher Ställe besorgniserregend hoch. Dies zeige auch eine neue Untersuchung niederländischer Ärzte. Menschen litten in solchen Bereichen deutlich häufiger unter Lungen- und Atemwegserkrankungen – die niederländischen Mediziner hatten aus ihren Ergebnissen ein elf Prozent höheres Risiko von Lungenentzündungen im Umfeld großer Hühnerställe abgeleitet.

Meyer sagte, man müsse gemeinsam mit dem Bund neue Regeln aufstellen. Sein Ziel seien 70 Prozent weniger Stäube aus großen Ställen. Außerdem forderte er eine Obergrenze für die Zahl der Tiere in den Ställen. Ab einer Grenze von 30.000 Masthühnern, 15.000 Legehennen oder 1.500 Mastschweinen sollte die baurechtliche Privilegierung entfallen, und die Kommunen sollten so „ein echtes Mitspracherecht“ bekommen, so Meyer.

fx

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