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Der 69-Jährige, der in der Silvesternacht in Salzgitter ein Mädchen mit einer Schusswaffe schwer verletzt hat, ist zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah den Vorwurf des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung als erwiesen an. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre Haft gefordert. Der Verteidiger forderte in seinem Plädoyer dagegen zwei Jahre auf Bewährung. Sein Mandant habe das Mädchen nicht treffen wollen. Zum Prozessauftakt ließ er durch seinen Anwalt erklärt, dass er die Tat bedauere. Ein Gutachter hatte festgestellt, dass der Angeklagte wegen mehrerer Erkrankungen und Alkoholeinflusses nicht gewusst habe, was er tat. Muammer Duran, Anwalt der Eltern des Opfers, die in dem Prozess als Nebenkläger auftraten, bewertet das als Urteil angemessen. Am 1. Januar 2018 hatte der Mann aus dem geöffneten Fenster eines Cafés mindestens sieben Schüsse in eine Menschengruppe abgefeuert. Dabei wurde das zwölfjährige Mädchen getroffen und schwer verletzt.

sk

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