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Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport hat zum ersten Mal einem Finanzdienstleister die Mitwirkung am Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit unerlaubten Online-Glücksspielen untersagt. Minister Boris Pistorius sagte, dies erfolgte mit Wirkung für das gesamte Bundesgebiet. Man setze damit ein Zeichen und gehe davon aus, dass nun der Druck auch auf andere Zahlungsdienstleister zunehme.

Hintergrund ist, dass Glücksspiele im Internet nach einem geltenden Staatsvertrag grundsätzlich unzulässig sind. Online-Casinos sind laut Pistorius keine Bagatelle, sondern verboten und zudem strafbar. Allerdings würden damit inzwischen Milliarden bewegt, und die Akteure seien in aller Regel Unternehmen mit Sitz im Ausland, die sich dem Zugriff der deutschen Behörden entziehen.

Deshalb wende sich das Innenministerium nun auch an die beteiligten Zahlungsdienstleister, so der Minister weiter. Man korrespondiere aktuell mit einer ganzen Reihe überwiegend ausländischer Unternehmen, bei denen die Mitwirkung an Zahlungsverkehr mit illegalem Glücksspiel festgestellt werden konnte. Einige dieser Unternehmen hätten bereits reagiert und Zahlungen eingestellt.

fx

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