Frankfurt/Main.
Die Lokführer haben einen weiteren bundesweiten Streik an diesem Donnerstag und Freitag angekündigt. Erstmals treten die Lokführer länger als einen Tag in den Ausstand. Steikbeginn ist Donnerstagmorgen 2.00 Uhr, das Ende für Freitagmorgen um 8.00 Uhr geplant. Das teilte die GDL in Frankfurt mit. Die Arbeitsniederlegung bedeutet auch für Niedersachsens Regional- und S-Bahn-Verkehr erhebliche Verspätungen und Zugausfälle.
Die GDL hatte gehofft, dass das Sächsische Landesarbeitsgericht in Chemnitz noch diese Woche über die Rechtmäßigkeit von Streiks verhandelt, eine Fortführung des Prozesses ist jedoch erst für den 2. November geplant. Das sagte eine Gerichtssprecherin. Die Gewerkschaft will in der Berufungsverhandlung erreichen, auch im Fern- und Güterverkehr streiken zu dürfen. Das hatte das Arbeitsgericht Chemnitz Anfang Oktober per Einstweiliger Verfügung verboten.
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