Kontrolle auf der A7 bringt hunderte Verstöße zum Sicherheitsabstand ans Licht – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bei einer Kontrolle zum Thema Sicherheitsabstand auf der A7 sind viele hundert Verstöße registriert worden. Das teilt die Polizei heute nach der Auswertung der Aktion mit, die bereits letzte Woche Mittwoch durchgeführt wurde. Dabei war auf der B6-Brücke zwischen Wendhausen und Heersum zwischen 9 und 16:30 Uhr ein spezielles Messgerät zum Einsatz gekommen, das in dieser Zeit eine vierstellige Zahl an Verdachtsfällen erfasste.

Die Auswertung ergab nun 703 vor Gericht verwertbare Verstöße: So unterschritten 509 Personen am Steuer eines Autos den Sicherheitsabstand erheblich, und 53 weitere hielten einen nur so geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein, dass sie nicht nur mit einem Bußgeld und Eintrag im Verkehrszentralregister, sondern auch mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Der erheblichste Verstoß war der Fall eines Mannes, der bei einer Geschwindigkeit von 108 km/h nur knapp neun Meter hinter seinem Vordermann fuhr.

Nebenbei wurden auch andere Verstöße registriert: So waren 16 Autos erheblich zu schnell, darunter eines mit 182 km/h bei erlaubten 130, und fünf Personen telefonierten rechtswidrig während der Fahrt.

Im Bereich des Schwerlastverkehrs wurden 113 Abstandsverstöße und sieben Verstöße gegen ein bestehendes Überholverbot festgestellt.

Die Unterschreitung des Sicherheitsabstandes ist nicht nur eine bedeutende Ursache für Verkehrsunfälle auf Autobahnen, so die Polizei abschließend, sondern sie führt im Falle des Falles auch zu deutlich drastischeren Folgen für die Beteiligten. Kontrollen wie diese würden deshalb fortgesetzt.

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