Regionalnachrichten von heute
Der Harz ist auch dieses Jahr ein Schwerpunkt bei der Pflanzsaison der Niedersächsischen Landesforsten. Dort seien bereits rund 2,2 Millionen Setzlinge von Buche, Ahorn, Lärche, Douglasie und anderen Baumarten gepflanzt worden, heißt es in einer Mitteilung zum "Internationalen Tag des Waldes" an diesem Donnerstag. Landesweit sollen dieses Jahr mehr als 5,5 Millionen Setzlinge in die Erde gebracht werden. Man wolle damit sowohl bestehende Wälder besser gegen den Klimawandel wappnen als auch neue Forste begründen.
Derzeit seien für die Planzaktionen ideale Witterungsbedingungen und Bodenverhältnisse, so der Landesforsten-Präsident Klaus Merker. Frost und Schnee seien weitgehend ausgeblieben und die vielen Niederschläge hätten den Boden gut durchfeuchtet. Neben dem von Borkenkäfer, Sturm und Dürre besonders gezeichneten Harz würden auch in noch intakteren Wäldern verschiedenen Mischbaumarten gepflanzt. Wo der Wald augenscheinlich noch intakt ist, könne die nächste Generation im Schutz der Kronen alter Kiefern aufwachsen und damit den Wandel frühzeitig und ökologisch behutsam einleiten.
Mitglieder der Umweltorganisation "Robin Wood" haben unterdessen mit einer Aktion bei Osterode auf das anhaltende Waldsterben hingewiesen und ein starkes Bundeswaldgesetz gefordert. Auf einer abgestorbenen Waldfläche entrollten die Aktivisten dazu nach eigenen Angaben ein rund 20 Meter langes Banner. Das Bundeslandwirtschaftsministerium arbeite zurzeit daran, das Bundeswaldgesetz zu novellieren, so die Aktivisten - man verlange, darin dem Naturschutz Vorrang vor der Maximierung von Erträgen aus der Holzproduktion zu geben. Schätzungen nach sind in Deutschland in den Dürrejahren 2018 bis 2022 mehr als 600.000 Hektar Wald abgestorben, und der Harz gehört dabei zu dein am meisten betroffenen Regionen.
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Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor dem so genannten "Jobscamming" mit über das Internet angebotenen, falschen Jobs. Einfach von zuhause aus mit dem Testen von Apps Geld zu verdienen, klinge verlockend, sei aber häufig nur eine Fassade für einen Identitätsmissbrauch. Die Betroffenen würden zunächst einen Arbeitsvertrag unterzeichnen und mit einer Kopie des Ausweises an den vermeintlichen Arbeitgeber schicken. Sie erhielten dann den Auftrag, ein Bankkonto zu eröffnen, um dabei die Sicherheitsmerkmale
des Videoidentverfahrens zu testen - nur zu Forschungs- beziehungsweise Marketingzwecken eingerichtet, werde dabei betont, danach werde das Konto aufgelöst.
Mit einem so eingerichteten Konto samt Ausweiskopie können allerdings Betrüger großen Schaden anrichten, so Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, etwa als Empfängerkonto eines falschen Internetshops. Fällt der Betrug später auf, seien für die Behörden nur die Betroffenen als Kontoinhaberin oder -inhaber greifbar, und es drohen rechtliche Konsequenzen.
Warnsignale für ein Jobscamming seien z.B. eine sehr schnelle Rückmeldung auf die Bewerbung, anschließende Kontakte nur über Chats oder Messenger, oder auch Rechtschreibfehler oder Fehler in der Ansprache. Spätestens in dem Moment, in dem eine Kopie des Personalausweises angefordert wird und der erste Job eine Bankkontoeröffnung auf den eigenen Namen erfolgt, sollte man hellhörig werden - so etwas verlange kein seriöser Arbeitgeber, so Bartsch. Weitere Informationen und Beratung gebe es bei der Verbraucherzentrale.
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An diesem Freitagmorgen wird Hildesheim nach längerer Unterbrechung an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden. Über die dann zweigleisig ausgebaute Weddeler Schleife hinter Braunschweig fahren dann wieder ICEs nach Berlin bzw. in Gegenrichtung nach Süden - den Auftakt macht am Freitag um 5:34 Uhr ein ICE nach Interlaken. Allerdings gibt es noch bis Mai Lücken im Fahrplan.
Mit der bisher eingleisigen Weddeler Schleife verschwindet ein Engpass im deutschen Schienennetz. Die letzte Phase ihres zweigleisigen Ausbaus war im Dezember gestartet - seitdem fahren keine ICEs mehr über Hildesheim und Braunschweig, und der enno wird zwischen Braunschweig und Wolfsburg durch Busse ersetzt. Auch dieser Schienenersatzverkehr endet mit der Inbetriebnahme des zweiten Gleises, wobei der enno am Freitag noch mit einem Sonderfahrplan fährt.
Auf der Bahnstrecke zwischen Hildesheim und Braunschweig verkehren derzeit gar keine Züge, weil sie wegen der Entgleisung einer Lok Ende Februar noch gesperrt ist - die Reparaturen vor Ort haben sich als aufwändiger erwiesen als zunächst gedacht. Mit dem Freitag sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein.
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Im Landkreis Hildesheim sind 31 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt. Das meldet die Industrie- und Handelskammer Hannover nach der Auswertung einer entsprechenden Untersuchung in ihren Zuständigkeitsgebiet zum Ende des 3. Quartals 2023. Im Schnitt liege der Frauenanteil in Führungspositionen demnach bei 30,3 Prozent, der Kreis Hildesheim belege hier den 4. von insgesamt 9 Plätzen. Etwas unter dem Schnitt liege der Kreis dagegen beim Frauenanteil bei den Existenzgründungen mit Platz 7 von 9. Auffällig sei zudem, dass Vollzeitstellen meist mit Männern besetzt sind: Hier betrage der Frauenanteil nur 32,6 Prozent und der Durchschnitt liege nur knapp darüber.
Der Geschäftsstellenleiter der IHK Hildesheim, Hans-Joachim Rambow, sagte, in dieser komplexen Welt mit ihren Krisen und neuen Wege in der Transformation der Wirtschaft könne man es sich nicht leisten, auf weibliche Talente zu verzichten. Die bessere Teilhabe von Frauen im Beruf und in Führung sei angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels eine der wichtigsten Herausforderungen für die Region. Die Vollversammlung der IHK Hannover hat dazu jüngst sechs Handlungsfelder identifiziert, über die Führungspositionen und Arbeitsmarktbedingungen für Frauen attraktiver gestaltet werden können - darunter eine familienfreundliche Unternehmenskultur mit flexiblen Arbeitszeiten und mobilen Arbeitsplätzen, oder der Ausbau der Kinderbetreuung und Angeboten in der Pflege. Dieser "Standpunkt Frauen in Führung" ist abrufbar unter www.hannover.ihk.de/ihk-standpunkte-frauen-in-fuehrung.
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Angesichts zunehmender Gewalt unter Schülern hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mehr Schulsozialarbeiter gefordert. Das Vorstandsmitglied Anja Bensinger-Stolze sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, die Zahl von Gewaltdelikten in Deutschland steige insgesamt, und dieser Trend spiegele sich auch in den Schulen wider. Diese könnten aufgrund des „dramatischen Mangels an Lehrkräften und Sozialarbeitern“ nicht die Präventionsarbeit leisten, die notwendig sei. Ein Ausbau der Schulsozialarbeit sei deshalb dringend geboten. Das Anfang des Jahres beschlossene „Startchancenprogramm“ von Bund und Ländern sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung, allein jedoch nicht ausreichend, so Bensinger-Stolze.
Die Polizei hat vor kurzem die aktuellen Kriminalstatistiken veröffentlicht. Auch in dem Bericht der Inspektion Hildesheim war ein Anstieg von so genannten Rohheitsdelikten auch bei jungen Leuten registriert worden.
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Das Sieben Berge Bad in Alfeld ist von heute bis Freitag kürzer geöffnet als sonst. Wie die Stadt mitteilt, hat das Bad diese Tage jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet statt wie sonst von 6:30 bis 20 Uhr. Grund dafür sind Ausfälle beim Personal durch Krankheit. Weiter teilt die Stadt mit, dass die tägliche Wassergymnastik im Erlebnisbecken im Zeitraum der Osterferien ausfällt.
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Regionalnachrichten von gestern
Gestern Nachmittag ist es am Roten Berg zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten gekommen. Wie die Polizei meldet, hatte der 21 Jahre alte Fahrer eines VW Golfs auf dem Weg in Richtung Sibbesse zum Überholen zweier anderer Autos sowie zweier Radfahrer angesetzt, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Der VW überfuhr mehrere Straßenschilder, überschlug sich und blieb auf dem Dach im Graben liegen. Der junge Mann und seine Beifahrerin wurden vor Ort behandelt und dann zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht, ihr Wagen wurde abgeschleppt. Warum genau es zu den Unfall kam, ist noch unklar.
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Die Frage "Was glaubst Du denn" steht im Zentrum des 3. Diözesanweiten FrauenForum, das am Vormittag des 6. April im Hildesheimer Dommuseum stattfindet. Es verstehe sich als Einladung zur Standortbestimmung für das eigene Frau Sein in der katholischen Kirche, heißt es in der Einladung. Im Zentrum sollen dabei fünf Frauen in fünf Lebenssituationen über vier Generationen stehen. Dazu werde es Zeit für einen Austausch geben, und als Einleitung werde die Direktorin des Museums, Dr. Claudia Höhl, eine Ansprache mit Denkanstößen halten.
Die Teilnahme sei kostenlos, aber eine Anmeldung bis diesen Freitag notwendig unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Eine aufgebrachte Jugendliche hat gestern Nachmittag erst Steine gegen Fenster einer Wohnung in der Hildesheimer Weststadt geworfen und hat sich danach auch auf der Wache nicht beruhigt. Laut Bericht hatte sie gegen 15 Uhr zunächst in der Straße An der Innerste Au Steine geworfen, war dann aber vor Eintreffen der Polizei geflüchtet. Die Beamten fanden vor Ort eine beschädigte Fensterscheibe vor sowie vor dem Haus mehrere faustgroße Steine. Als das Mädchen wenig später wieder vorm Haus stand und erneut Steine warf, versuchten die Beamten sie zu beruhigen, was aber misslang.
SIe wurde daraufhin auf die Wache genommen, wobei sie Widerstand leistete. Dort beruhigte sie sich laut Bericht kurz, geriet dann aber wieder in Rage, zerstörte einen Stuhl und trat nach den Beamten. Sie wurde danach in Absprache u.a. mit dem Jugendamt in einer passenden Unterkunft untergebracht.
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Der diesjährige Hildesheimer Frühjahrsputz hat eine rekordverdächtige Menge an Müll von Straßen und Wegen sowie aus den Grünanlagen geholt. Wie die Stadt heute meldet, sind zwischen dem 8. März und gestern insgesamt rund 110 Tonnen Müll zusammengekommen. Der größte Teil davon entstand bei der zweitägigen Sammelaktion von Fridays for Future, die am Ende 75 Tonnen auf dem Andreasplatz versammelt hatte, der Rest wurde beim Bauhof angeliefert.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer dankte allen Schulen, Gruppen und auch Einzelpersonen, die sich an der Aktion beteiligt haben. Der Frühjahrsputz sende alljährlich auch eine Botschaft an diejenigen, die auf Kosten der Allgemeinheit die Stadt achtlos verschandeln. Die Entsorgung illegal entsorgten Mülls koste nicht nur Steuergelder, sondern binde auch städtisches Personal, das dann an anderer Stelle wieder fehlt. Er hoffe, dass diese Aktion für das Thema sensibilisiert und dazu ermutigt, auch darüber hinaus für eine saubere Stadt zu sorgen. Ein besonderer Dank gelte dem Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) und den Mitarbeitern des Bauhofs für die Übernahme des Abtransports und der Entsorgung.
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Am 1. April – dem Ostermontag – steht eine weitere Sonderzug-Fahrt durch das Nettetal an. Das meldet der Verein „Dampfzug-Betriebs-Gemeinschaft“ aus Hildesheim, der sich um den Erhalt alter Eisenbahnfahrzeuge kümmert. Der Zug starte um 14 Uhr in Bornum und halte um 14:20 Uhr in Bockenem. Ziel sei das Nettetal, um dort auf der dortigen Osterwiese versteckte Eier zu suchen. Weitere Informationen und den Kartenverkauf finden Sie hier.
Das Gleis zwischen Bornum und Derneburg ist Teil der ehemaligen Bahnstrecke von Derneburg nach Seesen und wird heute von einem Bornumer Unternehmen für Güterzüge genutzt. Die Verbindung nach Seesen ist schon lange stillgelegt und teilweise abgebaut.
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Für das diesjährige Spektakel im Kurpark in Bad Salzdetfurth im Spätsommer werden noch weitere regionale Künstlerinnen und Künstler gesucht. Wie die Stadt mitteilt, geht es dabei um Darbietungen mit einer Länge von etwa 15 bis 30 Minuten, und um die Bereiche Comedy oder Straßentheater, Kindertheater, Artistik bzw. Kleinkunst sowie Magie. Außerdem werde noch für zwei Tage unverstärkte Musik für den Kaffeegarten gesucht.
Angebote mit Details, Anforderungen und Preisen nimmt Birgit Rottmann von der Stadt Bad Salzdetfurth entgegen unter Telefon 0 50 63 - 999-0 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Mehrere Institutionen in Hildesheim haben ein Projekt namens CARE ins Leben gerufen, um Menschen mit Migrationshintergrund für die Arbeit in der Pflege zu gewinnen. Wie der Bereich Hi Zukunft der Stadt mitteilt, sind u.a. das Jobcenter, die VHS, die Gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung sowie einige Pflegeeinrichtungen beteiligt. Sie wollen den Teilnehmenden einen Überblick über Gesundheitsberufe verschaffen und dabei helfen, die Sprachkenntnisse für diesen Bereich verbessern, damit sie im Anschluss eine Ausbildung absolvieren oder direkt in ein Arbeitsverhältnis übergehen können.
Seit Januar nehmen zwölf Frauen an dem Programm teil, heißt es weiter, vorwiegend aus der Ukraine. Sie hätten bereits einen ersten praktischen Teil absolviert, und die beteiligten Einrichtungen hätten danach rückgemeldet, dass sie sich eine Weiterbeschäftigung der Teilnehmerinnen vorstellen können, so Svenja Fuhrich von Hi Zukunft. Dies sei ein Musterbeispiel dafür, wie gemeinsam Perspektiven gegen den Fachkräftemangel entwickelt werden.
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Regionalnachrichten vom 17.03.2024
Fußball-Oberligist VfV 06 Hildesheim hat sein heutiges Auswärtsspiel beim Abstiegskandidaten Arminia Hannover buchstäblich in letzter Minute gewonnen. Finn-Louis Kiszka traf in der 90. Minute kurz vor dem Abpfiff zum 2:1-Endstand. Zuvor hatte er bereits in der 49. Minute getroffen, Hannover konnte aber nur sieben Minuten später ausgleichen. In der 76. Minute musste ein Arminia-Spieler nach einem Foul mit gelb-roter Karte vom Platz, woraufhin der VfV in der Schlussphase zusätzlichen Druck aufs Tor aufbauen konnte.
Der VfV verbleibt am 26. von 34 Spieltagen im oberen Tabellendrittel. Als Nächstes kommt am kommenden Sonntag der FSV Schöningen 2011 ins Friedrich-Ebert-Stadion.
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Die Kriminalstatistik für den Bereich der Polizeiinspektion Hildesheim zeigt für das Jahr 2023 einen erneuten Anstieg der Fälle, nachdem es 2021 coronabedingt einen Tiefpunkt gegeben hatte. So sind insgesamt 17.398 Straftaten registriert worden, was in etwa den Zahlen aus 2014 und 2015 entspricht. Der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger liegt bei rund 13 Prozent. Die Aufklärungsquote liegt wie im Vorjahr bei fast 62 Prozent. Damit liegt Hildesheim knapp unter dem Landesschnitt (62,5 Prozent), während die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner hier niedriger liegt (6.249 gegenüber 6.796).
Allerdings sei gegenüber den Vorjahren ein Anstieg insbesondere bei den so genannten Rohheitsdelikten wie Körperverletzung oder Raub festgestellt worden. Diese machten inzwischen fast ein Fünftel der Straftaten aus und lägen auf dem höchsten Niveau der vergangenen fünf Jahre. Auch steige die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die straffällig werden – hier seien 1.824 Fälle registriert worden, 202 mehr als im Vorjahr. Die Polizei will deshalb weiter stark präventiv arbeiten, in enger Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten.
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Die Niedersächsische Allianz für die Krankenhäuser fordert von der Landesregierung mehr konkrete Hilfen. Das Bündnis von Organisationen der in den Krankenhäusern vertretenen Berufsgruppen und der Krankenhausträger appellierte zum Wochenende an Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), persönlich für Verbindlichkeit und Klarheit beim Thema Finanzhilfen zu sorgen.
Die bisherigen Hilferufe angesichts der besorgniserregenden wirtschaftlichen Schieflage vieler Kliniken hätten immer noch keine Wirkung entfaltet, so die Allianz, und das Vertrauen der Krankenhäuser in die Versprechungen des Bundesgesundheitsministers seien „immer wieder enttäuscht“ worden. So scheine es nicht, dass dieses Jahr vom Bund die Krankenhausvergütungen angehoben würden, obwohl das die Voraussetzung für die Zustimmung Niedersachsens zum sogenannten Krankenhaustransparenzgesetz im Vermittlungsausschuss gewesen sei.
Die Kliniken im Land litten massiv unter den Auswirkungen der hohen Inflation und einer bis heute fehlenden Erlösanpassung durch die Bundesregierung. Viele Häuser seien inzwischen insolvenzgefährdet oder könnten nur noch aufgrund einer umfassenden Querfinanzierung ihrer Träger bestehen. Wenn bis zum 22. März weiter nur vage Ankündungen vorlägen, müsse Niedersachsen dann in der Bundesratssitzung gegen das Krankenhaustransparenzgesetz stimmen, so der Vorsitzende der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, Hans-Heinrich-Aldag.
Der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer, bezeichnete die Kommunen als derzeitige Ausfallbürgen für das Bundesversagen. Landkreise und kreisfreien Städte unterstützten im Jahr 2024 die kommunalen Krankenhäuser direkt oder indirekt mit mehr als 600 Millionen Euro, um ihre Kliniken vor einer Insolvenz zu schützen. Sollte Niedersachsen dem Transparenzgesetz zustimmen, ohne dass die Minimalforderungen einer gesicherten Krankenhausfinanzierung erfüllt seien, müsse das Land für die finanziellen Folgen einzustehen.
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Gestern Abend ist es auf dem Hildesheimer Bahnhofsplatz zu einem Unfall mit hohem Sachschaden gekommen. Wie die Polizei mitteilt, verlor gegen 20:25 Uhr eine 63 Jahre alte Autofahrerin offenbar aufgrund eines plötzlichen Krankheitsfalls die Kontrolle, fuhr aus der Marie-Wagenknecht-Straße über den Kreisverkehr auf den Parkplatz nahe der Unterführung zur Nordstadt und kollidierte mit acht dort geparkten Fahrzeugen.
Sie und ihre 65-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt. Mehrere Passanten eilten sofort zur Hilfe und erleichterten so den Einsatz der Rettungskräfte. Wer den Unfall beobachtet, aber noch nicht dazu mit der Polizei gesprochen hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 939-115 mit der Inspektion Hildesheim in Verbindung zu setzen.
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Erneut sind Betrüger mit einem Schockanruf erfolgreich gewesen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt eine Seniorin am Donnerstagmittag einen Anruf von einer angeblichen Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft - ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, und nur die Zahlung einer Kaution könne sie vor einer Inhaftierung bewahren.
Als die Seniorin angab, Bargeld und Schmuck zu Hause und weiteres Geld auf ihrem Konto zu haben, erhielt sie die Anweisung, beides in einen Beutel zu legen und einem Abholer zu übergeben - außerdem dürfe sie auf keinen Fall auflegen. Kurze Zeit später erschien ein Mann an der Haustür in der Immelmannstraße, nahm kommentarlos den Beutel an sich und ging in Richtung Fichtestraße davon. Er war bis 60 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und hatte graue, kurze Haare und einen stoppeligen grauen Bart. Er hatte zudem eine Jacke über seinen Unterarm gehängt.
Danach fuhr die Seniorin nach Aufforderung der vermeintlichen Behörden-Mitarbeiterin zu ihrer Hausbank, um weiteres Geld abzuheben - eine Mitarbeiterin dort bemerkte aber den Betrug und die Polizei verständigte.
Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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Eine aufgebrachte Jugendliche hat gestern Nachmittag erst Steine gegen Fenster einer Wohnung in der Hildesheimer Weststadt geworfen und hat sich danach auch auf der Wache nicht beruhigt. Laut Bericht hatte sie gegen 15 Uhr zunächst in der Straße An der Innerste Au Steine geworfen, war dann aber vor Eintreffen der Polizei geflüchtet. Die Beamten fanden vor Ort eine beschädigte Fensterscheibe vor sowie vor dem Haus mehrere faustgroße Steine. Als das Mädchen wenig später wieder vorm Haus stand und erneut Steine warf, versuchten die Beamten sie zu beruhigen, was aber misslang.
SIe wurde daraufhin auf die Wache genommen, wobei sie Widerstand leistete. Dort beruhigte sie sich laut Bericht kurz, geriet dann aber wieder in Rage, zerstörte einen Stuhl und trat nach den Beamten. Sie wurde danach in Absprache u.a. mit dem Jugendamt in einer passenden Unterkunft untergebracht.
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Gestern Nachmittag ist es am Roten Berg zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten gekommen. Wie die Polizei meldet, hatte der 21 Jahre alte Fahrer eines VW Golfs auf dem Weg in Richtung Sibbesse zum Überholen zweier anderer Autos sowie zweier Radfahrer angesetzt, als er die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Der VW überfuhr mehrere Straßenschilder, überschlug sich und blieb auf dem Dach im Graben liegen. Der junge Mann und seine Beifahrerin wurden vor Ort behandelt und dann zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht, ihr Wagen wurde abgeschleppt. Warum genau es zu den Unfall kam, ist noch unklar.
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Gestern Abend ist es auf dem Hildesheimer Bahnhofsplatz zu einem Unfall mit hohem Sachschaden gekommen. Wie die Polizei mitteilt, verlor gegen 20:25 Uhr eine 63 Jahre alte Autofahrerin offenbar aufgrund eines plötzlichen Krankheitsfalls die Kontrolle, fuhr aus der Marie-Wagenknecht-Straße über den Kreisverkehr auf den Parkplatz nahe der Unterführung zur Nordstadt und kollidierte mit acht dort geparkten Fahrzeugen.
Sie und ihre 65-jährige Beifahrerin wurden dabei leicht verletzt. Mehrere Passanten eilten sofort zur Hilfe und erleichterten so den Einsatz der Rettungskräfte. Wer den Unfall beobachtet, aber noch nicht dazu mit der Polizei gesprochen hat, wird gebeten, sich unter der Nummer 939-115 mit der Inspektion Hildesheim in Verbindung zu setzen.
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An diesem Freitagmorgen wird Hildesheim nach längerer Unterbrechung an den Fernverkehr der Deutschen Bahn angebunden. Über die dann zweigleisig ausgebaute Weddeler Schleife hinter Braunschweig fahren dann wieder ICEs nach Berlin bzw. in Gegenrichtung nach Süden - den Auftakt macht am Freitag um 5:34 Uhr ein ICE nach Interlaken. Allerdings gibt es noch bis Mai Lücken im Fahrplan.
Mit der bisher eingleisigen Weddeler Schleife verschwindet ein Engpass im deutschen Schienennetz. Die letzte Phase ihres zweigleisigen Ausbaus war im Dezember gestartet - seitdem fahren keine ICEs mehr über Hildesheim und Braunschweig, und der enno wird zwischen Braunschweig und Wolfsburg durch Busse ersetzt. Auch dieser Schienenersatzverkehr endet mit der Inbetriebnahme des zweiten Gleises, wobei der enno am Freitag noch mit einem Sonderfahrplan fährt.
Auf der Bahnstrecke zwischen Hildesheim und Braunschweig verkehren derzeit gar keine Züge, weil sie wegen der Entgleisung einer Lok Ende Februar noch gesperrt ist - die Reparaturen vor Ort haben sich als aufwändiger erwiesen als zunächst gedacht. Mit dem Freitag sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein.
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Die Niedersächsische Allianz für die Krankenhäuser fordert von der Landesregierung mehr konkrete Hilfen. Das Bündnis von Organisationen der in den Krankenhäusern vertretenen Berufsgruppen und der Krankenhausträger appellierte zum Wochenende an Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), persönlich für Verbindlichkeit und Klarheit beim Thema Finanzhilfen zu sorgen.
Die bisherigen Hilferufe angesichts der besorgniserregenden wirtschaftlichen Schieflage vieler Kliniken hätten immer noch keine Wirkung entfaltet, so die Allianz, und das Vertrauen der Krankenhäuser in die Versprechungen des Bundesgesundheitsministers seien „immer wieder enttäuscht“ worden. So scheine es nicht, dass dieses Jahr vom Bund die Krankenhausvergütungen angehoben würden, obwohl das die Voraussetzung für die Zustimmung Niedersachsens zum sogenannten Krankenhaustransparenzgesetz im Vermittlungsausschuss gewesen sei.
Die Kliniken im Land litten massiv unter den Auswirkungen der hohen Inflation und einer bis heute fehlenden Erlösanpassung durch die Bundesregierung. Viele Häuser seien inzwischen insolvenzgefährdet oder könnten nur noch aufgrund einer umfassenden Querfinanzierung ihrer Träger bestehen. Wenn bis zum 22. März weiter nur vage Ankündungen vorlägen, müsse Niedersachsen dann in der Bundesratssitzung gegen das Krankenhaustransparenzgesetz stimmen, so der Vorsitzende der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, Hans-Heinrich-Aldag.
Der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer, bezeichnete die Kommunen als derzeitige Ausfallbürgen für das Bundesversagen. Landkreise und kreisfreien Städte unterstützten im Jahr 2024 die kommunalen Krankenhäuser direkt oder indirekt mit mehr als 600 Millionen Euro, um ihre Kliniken vor einer Insolvenz zu schützen. Sollte Niedersachsen dem Transparenzgesetz zustimmen, ohne dass die Minimalforderungen einer gesicherten Krankenhausfinanzierung erfüllt seien, müsse das Land für die finanziellen Folgen einzustehen.
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