Titel wird gelesen...

Regionalnachrichten von heute

Polizei sucht Zeugen eines Gullydeckelwurfs in Himmelsthür

Mittwoch, 27. September 2023 12:22

Die Hildesheimer Polizei sucht mögliche Zeuginnnen oder Zeugen einer Sachbeschädigung in Himmelsthür. Laut Meldung hatten zwischen gestern Abend 20 Uhr und heute Morgen 4:40 Uhr Unbekannte einen Gullydeckel aus seiner Verankerung geholt und ihn in die Glasscheibe eines Kiosks in der Straße An der Pauluskirche geworfen. Dann flüchteten sie. Wer etwas zu diesem Vorfall sagen kann, wird gebeten, sich mit der Polizei Hildesheim unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 in Verbindung zu setzen.

230927.fx

Mann soll nach Armbrust-Attacke in Peine in Psychiatrie bleiben

Mittwoch, 27. September 2023 12:08

Ein 29 Jahre alter Mann, der im Juni am Peiner Hauptbahnhof mit einer Armbrust auf einen anderen Mann geschossen haben soll, soll nach Ansicht der Hildesheimer Staatsanwaltschaft weiter in einem psychiatrischen Krankenhaus bleiben. Wie sie in einer Pressemitteilung schreibt, habe sie deshalb beim hiesigen Landgericht ein so genanntes Sicherungsverfahren beantragt.

Dem 29-Jährigen werden demnach eine gefährliche Körperverletzung und eine Bedrohung vorgeworfen, dies aber im Zustand der Schuldunfähigkeit. Er soll am 17. Juni mit der Armbrust einen Mann in den Rücken geschossen haben, woraufhin dieser floh. Im Anschluss soll der mutmaßliche Täter ihn zweimal verfolgt und unter Vorhalt der Armbrust bedroht haben. Danach wurde er festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft wertet den Schuss nunmehr als gefährliche Körperverletzung. Der Beschuldigte habe erkannt, dass dieser Schuss nicht ausreichend war, um den anderen Mann zu töten, und habe dennoch nicht erneut geschossen, so dass kein versuchter Totschlag vorliege.

Einem Gutachten nach ist der Beschuldigte aufgrund einer paranoiden Schizophrenie nicht in der Lage gewesen, das Unrecht seiner Handlungen einzusehen. Er habe demnach Stimmen gehört, die ihn zur Tötung von Menschen aufgefordert haben sollen. Weitere erhebliche Straftaten seien dadurch erwartbar. Das Sicherungsverfahren solle dazu dienen, den 29-Jährigen deshalb weiterhin in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen. Dort ist er bereits aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Hildesheim, allerdings bisher nur vorläufig.

230927.fx

Bernd Westphal ist weiter wirtschaftspolitischer Sprecher im Bundestag

Mittwoch, 27. September 2023 10:50

Der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal ist weiterhin wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Er wurde in dieser Funktion an diesem Dienstag erneut in den Fraktionsvorstand gewählt, teilt sein Büro mit. Westphal sagte, er freue sich sehr über das Vertrauen und damit auch die Bestätigung seiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter. Es lägen große Aufgaben vor der Politik: Neben der Bewältigung der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs stehe die Wirtschaft vor ihrem größten Wandel, hin zu einer klimaneutralen, digitalisierten und nachhaltigen Wertschöpfung. Die Menschen erwarteten zurecht, dass der Weg zur Klimaneutralität konsequent weitergangen, gute Arbeit ermöglicht und soziale Sicherheit geschaffen sowie eine moderne Wirtschaftspolitik organisiert werde. Dafür wolle er sich weiter mit voller Kraft einsetzen.

Westphal vertritt den Landkreis Hildesheim seit 2013 im Bundestag und ist seit 2015 wirtschaftspolitischer Sprecher.

230927.fx

Seniorin verwechselt Hildesheim mit Frankfurt

Mittwoch, 27. September 2023 09:41

Eine 75 Jahre alte Frau aus Potsdam hat gestern Nachmittag für einen Polizeieinsatz gesorgt. Laut Bericht hatten zunächst gegen 16:30 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer gemeldet, dass auf der B243 in Richtung Groß Düngen eine ältere Fußgängerin unterwegs war. Die eingesetzte Streife fand diese zwar nicht, kurz danach aber meldete sich eine Frau, die die Seniorin sicherheitshalber aufgelesen und mit ihr die Bundesstraße verlassen hatte.

Im Anschluss stellte sich heraus, dass die 75-jährige mit ihrem Mann mittags mit dem Zug Potsdam verlassen hatte, um nach Frankfurt zu fahren, um dort per Flugzeug in einen USA-Urlaub zu starten. Der Ehemann hatte kurz vor Hildesheim das Bordbistro aufgesucht, woraufhin die Frau offenbar dachte, dass der Zug Frankfurt erreicht hatte. Sie stieg also aus, um sich eigenständig zum Flughafen zu begeben, und endete so schließlich an der B243.

Über die Bundespolizei konnte der Kontakt zu ihrem Ehemann hergestellt werden, der nach dem Verschwinden seiner Frau in heller Aufregung mit dem Bordpersonal den Zug abgesucht hatte. Sie werden sich in Frankfurt wiedersehen und rechtzeitig ihren Flug erreichen, so die Hildesheimer Polizei abschließend.

230927.fx

DAK startet Schul-Aufklärungsprojekt zum Thema Glücksspiele

Mittwoch, 27. September 2023 08:46

Die Krankenkasse DAK fördert ein Projekt der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen für den Kampf gegen die Glücksspielsucht bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Konkret wurde dafür ein Glücksspielparcours mit dem Namen „abgezockt“ entwickelt, der Kinder und Jugendliche in Schulen auf die Gefahren der Glücksspielsucht aufmerksam machen soll, heißt es in einer Mitteilung. Heute gebe es dazu einen Aktionstag Glücksspielsucht, an dem das Projekt an die ersten Schulen komme - dies solle bis 2024 kontinuierlich ausgebaut werden.

Eine Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung habe bereits 2019 gezeigt, dass die Hälfte aller jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20 Jahren bereits Erfahrungen mit Glücksspielen gemacht haben, hieß es weiter. Bei den 16- bis 17-Jährigen sei es demzufolge mehr als jeder Dritte gewesen. Durch die Möglichkeiten des Online-Glücksspiels sowie intensiver Glücksspielwerbung, Sportwetten sowie der Ausbreitung von Glücksspiel-Elementen in Videospielen und sozialen Medien seien Kinder und Jugendliche zunehmend gefährdet. Der Glücksspielparcours „abgezockt“ solle helfen, eine kritische Einstellung zum Glücksspiel sowie einen gesunden Umgang damit zu fördern, indem er das nötige Wissen über die Anreize und Verführungen des Glücksspiels spielerisch erkläre.

230927.fx

Regionalnachrichten von gestern

Falscher Dachdecker scheitert mit Diebstahlsversuch in Achtum

Dienstag, 26. September 2023 13:37

Ein mutmaßlicher Trickdieb ist gestern in Achtum ohne Beute ausgegangen. Wie die Polizei meldet, hatte er sich morgens gegen 9 Uhr an der Haustür einer Frau als Dachdecker ausgegeben, der auf ihrem Haus lose Ziegel entdeckt habe. Die Frau ließ ihn hinein, hielt ihn aber ständig unter Beobachtung - schließlich gab er vor, Material besorgen zu müssen, und verschwand. 

Der Mann ist etwa 40 Jahre alt, bis 1,75 Meter groß und kräftig gebaut. Seine Haare sind der Beschreibung nach kurz und dunkel. Er sprach deutsch mit einem leichten, nicht näher bekannten Akzent. Hinweise in der Sache nimmt die Inspektion Hildesheim unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.

230926.fx

Hildesheim stellt Anzeige nach Vandalismus an der Justus-Jonas-Straße

Dienstag, 26. September 2023 13:00

Die Stadt Hildesheim hat nach einem Fall von Vandalismus auf dem Spielplatz an der Justus-Jonas-Straße Anzeige erstattet. Unbekannte haben dort drei Sitzelemente beschädigt und aus ihren Halterungen gerissen, so die Stadt - dieser Schaden in Höhe von rund 3.200 Euro müsse nun von auf Kosten der Allgemeinheit in Ordnung gebracht werden. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Hildesheim unter Telefon 0 51 21 - 939 115 entgegen. Anfang des Jahres war bereits auf dem Spielplatz in der Richthofenstraße ein Holzpodest zerstört worden, und vor kurzem wurde einem Baum in der Martin-Luther-Straße die Rinde abgeschlagen - auch in diesen Fällen wurde umgehend Anzeige erstattet.

230926.fx

Begegnungszentrum in der Arneken Galerie wird erweitert

Dienstag, 26. September 2023 12:12

Das im Mai letzten Jahres in der Arneken Galerie eingerichtete Begegnungszentrum "zusammenHalt" für Geflüchtete aus der Ukraine wird jetzt unter einem neuen Namen und mit einem erweiterten Angebot fortgeführt. Unter dem Namen "Hi.punkt" ist es nun ein Zentrum für Menschen mit Migrationsgeschichte jeder Nationalität sowie alle Bürgerinnen und Bürger Hildesheims, die an einem interkulturellen Miteinander interessiert sind, teilt die Stadt mit. Der Statistik nach habe ein Drittel der Menschen hier einen Migrationshintergrund, und deshalb sei Migration auch Normalität. Kerngedanke des Hi.punkt sei es, diese Normalität sichtbar zu machen. 

Es solle eine erste Anlaufstation für verschiedene Anliegen und eine Ergänzung zu bestehenden Unterstützungsstrukturen im Migrationsbereich sein. Beteiligt sind bereits jetzt die entsprechenden Stellen der Caritas, Diakonie und des Vereins Asyl e.V., außerdem das Welcome Center, das Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität und das MigrantenElternNetzwerk Hildesheim. Weitere Angebote wie etwa mehrsprachige Informationsworkshops oder freie Sprechstunden der VHS, des Jobcenters, der Agentur für Arbeit oder des Beirats für Migration würden noch hinzukommen, genauso wie eine Hausaufgabenhilfe, Formularhilfe und Unterstützung im Themenbereich Wohnen. 

Trägerin des Hi.punkt ist die Stadt Hildesheim mit der Stabsstelle Migration und Integration, finanziert wird es vorrangig durch den Integrationsfonds des Landes (mit 265.000 Euro), weitere Kosten tragen Landkreis (10.000 Euro) und Stadt Hildesheim (35.000 Euro). Die Arneken Galerie  kommt dem Projekt im Hinblick auf den Mietpreis entgegen. Die Leitung des Hi.punkt liegt bei der Stadt-Mitarbeiterin Dörthe Hinz.

230926.fx

Teil des Innerste-Radwegs in Hildesheim wird morgen gesperrt

Dienstag, 26. September 2023 11:41

In Hildesheim wird am morgigen Mittwoch ein Teil des Radwegs entlang der Innerste gesperrt. Wie die Stadt mitteilt, geht es um den Bereich zwischen dem Wasserkraftwerk am Eselsgraben und dem Schützenhaus. Grund für die Sperrung sind Mäharbeiten, die gegen 7:45 Uhr beginnen und bis etwa 14 Uhr abgeschlossen sein sollen.

230926.fx

Land und Kommunen erwarten schwierigen Herbst in Sachen Zuwanderung

Dienstag, 26. September 2023 10:54

Das Land Niedersachsen und die kommunalen Spitzenverbände erwarten dieses Jahr einen "schwierigen Herbst“ für die Unterbringung von geflüchteten Menschen. Die Aufnahmekapazitäten seien "mehr als erschöpft", sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) - jede Woche kämen derzeit bis zu 1.600 Asylsuchende in Niedersachsen an. Die Bundesregierung müsse deshalb die Zuwanderung dringend stärker zu reglementieren, man brauche "deutliche Signale der Begrenzung" wie etwa eine Schließung der so genannten Ost-Route über Belarus und Polen und eine erneute Überprüfung der Balkan-Route. Mit dem Hochfahren der Kapazitäten an allen Standorten der Landesaufnahmebehörde schaffe man es noch, allen Menschen im Erstaufnahmeverfahren ein Dach zu gewähren. Das Land müsse dafür künftig aber wetterfeste Zelte einsetzen, auch um den Wegfall von rund 2.000 Plätzen auf dem Messegelände in Hannover zu kompensieren, das dann nicht mehr zur Verfügung stehe. Die Erstaufnahmeeinrichtungen müssten auch verstärkt Menschen an die Kommunen weiterleiten, weshalb ab Oktober die Verteilquote angepasst werde.

Der Präsident des Niedersächsischen Städtetages und Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Klingebiel (CDU), unterstrich die Forderung nach schärferen Regeln. Am Ende gehe es bei Zuwanderung um die Solidarität in Europa und Fragen der Regelung auf Staatsebene, und dafür sei der Bund klar in der Pflicht. Die Kommunen hätten bereits im vergangenen Jahr klar signalisiert, dass sie ihr Limit erreicht haben. Für den Landkreistag sagte der Landrat von Friesland, Sven Ambrosy (SPD), der Bund müsse dafür sorgen, dass „dringend mehr Geld ins System“ komme. Die angespannte Haushaltslage in vielen Kommunen führe auch zu mangelndem Rückhalt für das Engagement. Der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Marco Trips, ergänzte, der Bund müsse erkennen, dass es so nicht über die kommenden Jahre weitergehen könne - auch wenn man "keinesfalls die Grenzen schließen oder die Migration wegzaubern" wolle.

230926.fx

Sperrung des Warzer Wegs bei Alfeld wird verschoben

Dienstag, 26. September 2023 10:19

Ursprünglich für heute geplante Reparaturarbeiten an der B3-Brücke über den Warzer Weg bei Alfeld verschieben sich um eine Woche. Wie die Stadt mitteilt, liegt dies an Problemen bei der ausführenden Firma. In Folge werde der Warzer Weg nun am kommenden Mittwoch, dem 4. Oktober, von 8 bis etwa 16 Uhr unter der Brücke für den Fahrzeug- und Fahrradverkehr voll gesperrt. Der Verkehr werde solange über die Straße An den Steinköpfen umgeleitet. Bis zur Baustelle werde der Warzer Weg als Sackgasse befahrbar sein.

230926.fx

Kupferdiebe klauen mehrere hundert Kilo an Kabeln

Dienstag, 26. September 2023 09:22

Zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen sind vom Gelände einer Firma in der Straße Im Nördernfeld in Bockenem mehrere hundert Kilo Kupferkabel verschwunden. Die Polizei schätzt den Wert des Diebesguts auf etwa 3.000 Euro. Aufgrund der Menge und des Gewichtes müssen die Täter mit mehreren Personen und mit einem entsprechenden Fahrzeug vor Ort gewesen sein. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kommissariat in Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 in Verbindung zu setzen.

230926.fx

Zwei Unfälle in Borsum hinterlassen Sachschaden

Dienstag, 26. September 2023 08:58

Gestern Nachmittag ist es in Borsum binnen einer halben Stunde zu zwei Verkehrsunfällen durch das Missachten der Vorfahrt gekommen. Laut Bericht war zunächst gegen 14:30 Uhr eine 74-jährige aus Wesseln mit ihrem Mercedes beim Abbiegen von der Straße Im Winkel auf die Lange Straße mit einer von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten 36-jährigen Hüddessumerin mit ihrem elektrischen SUV kollidiert. An den Autos entstand Gesamtschaden von fast 38.000 Euro - beide waren nicht mehr fahrbereit.

Nur 30 Minuten später wollte ein 47-jähriger Hildesheimer von der Straße Im Sloge kommend geradeaus die Paul-Gerhardt-Straße queren - er übersah den herannahenden Audi einer 24 Jahre alten Harsumerin. Auch hier waren beide Autos nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.

Alle vier Unfallbeteiligten erlitten zumindest Prellungen und wurden nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht, die Wagen wurden abgeschleppt. Die Lange Straße musste kurzzeitig für die Unfallaufnahme gesperrt werden.

230926.fx

Regionalnachrichten vom 25.09.2023

Nordzucker will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 stark senken

Montag, 25. September 2023 17:07

Die Nordzucker AG will ihren Ausstoß an Treibhausgasen weiter stark reduzieren. Das dabei festgelegte Ziel sei vor kurzem von der "Science Based Targets initiative" (SBTi) anerkannt worden, teilt der Konzern jetzt mit. So werde die Reduktion überprüft und wissenschaftlich bestätigt. 

Nordzucker verpflichte sich, die absoluten Treibhausgas-Emissionen aus der eigenen Produktion und aus zugekaufter Energie bis 2030 um 50,4 Prozent zu reduzieren - verglichen mit dem Basisjahr 2018. Außerdem sollen im gleichen Zeitraum die Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen (z.B. aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Geschäftsreisen oder Entsorgung der verkauften Produkte) um 30 Prozent verringert werden.

Diese Ziele gelten für alle Standorte von Nordzucker in Europa und Australien. In der Region Hildesheim betreibt das Unternehmen die Zuckerfabriken in Clauen und Nordstemmen.

230925.fx

Diebe lassen bei Flucht vor der Polizei gestohlenen Roller zurück

Montag, 25. September 2023 12:30

Am frühen Samstagmorgen sind zwei Männer vor der Polizei geflüchtet und haben dabei einen gestohlenen Roller zurückgelassen. Laut Bericht waren die Beiden, zusammen auf dem Roller fahrend, am Brandisweg in Drispenstedt einer Streife aufgefallen. Versuche, ihn zu stoppen, scheiterten an der riskanten Fahrweise des Fahrers, und so kam es zu einer Verfolgungsfahrt durch Drispenstedt und Bavenstedt. Über die Hönnersumer Straße gelangten die Männer auf dem Roller an den Rand des Borsumer Forstes, wo sie ihn und auch weitere Gegenstände zurückließen und zwischen den Bäumen verschwanden. Die Polizei umstellte das Waldstück, die Männer konnten aber entkommen.

Bei den Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Roller in der Vorwoche durch einen Hildesheimer Lieferservice als gestohlen gemeldet worden war. Die Ermittlungen in diesem Fall können nun durch die neuen Erkenntnisse weiter vorangetrieben werden, so die Polizei abschließend.

230925.fx

Zollfahnder finden bei Durchsuchungen in der Region auch Waffen

Montag, 25. September 2023 11:58

Der Zoll hat vor kurzem bei Durchsuchungen in Duingen, Hildesheim und Wetzlar auch Waffen sichergestellt. Wie das Hauptzollamt Braunschweig heute mitteilt, fanden die Durchsuchungen bereits am 12. September stattt. 16 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hildesheim sowie Unterstützung aus Braunschweig und Gießen hätten dabei auf Anordnung des hiesigen Amtsgerichts die drei Objekte durchsucht - zwei Wohngebäude sowie der Geschäftsraum eines Steuerberaters. 

Bei den Durchsuchungen wurden laut Zoll umfangreiche Beweismittel sichergestellt, die nun ausgewertet werden. Hintergrund ist der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt durch die Geschäftsführerin eines Wach- und Sicherheitsdiensts. Sie soll mehrere Personen beschäftigt haben, ohne diese zur Sozialversicherung zu melden.

In der Wohnung in Duingen wurde dabei auf einem Schrank in einem Schlafzimmer eine zugriffsbereite, geladene Schreckschusspistole gefunden. In einem anderen Schlafzimmer im Obergeschoss wurden in einer Mülltüte unverschlossene Waffenkoffer mit mehreren Schreckschuss- bzw. Softairwaffen, einem Schalldämpfer für eine Schreckschusswaffe und Stahlkugeln als Munition für die Softairwaffen aufgefunden. Diese Gegenstände wurden nach sofortiger Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft einstweilig in Beschlag genommen und dem Kommissariat Alfeld übergeben. In der Sache wird nun wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Im Raum steht eine Straftat wegen der nicht richtigen Aufbewahrung der Waffen.

230925.fx

Falsche Polizisten bringen Seniorin um fünfstellige Summe

Montag, 25. September 2023 11:44

Erneut ist eine Seniorin in Hildesheim Opfer von Betrügern geworden, die sich als Polizisten ausgeben. Laut Mitteilung hatte die Nordstädterin am Freitag einen Anruf erhalten, bei dem ein angeblicher Beamter ihr mitteilte, eine Frau aus der Nachbarschaft sei ausgeraubt und verletzt worden, und die Angerufene sei wahrscheinlich das nächste Opfer. Dem Betrüger gelang es durch geschickte Gesprächsführung, die Bedenken der Seniorin zu verstreuen, und brachte sie schließlich dazu, eine Geldsumme im unteren fünfstelligen Bereich in einem Beutel zu verstauen und einem Abholer zu übergeben.

Dieser erschien gegen 10:30 Uhr vor ihrer Tür. Er ist bis zu 35 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und schlank, mit dunklen Haaren und einem ovalen Gesicht. Er trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke, dunkle Hose und ein helles Hemd. Wer diesen Mann insbesondere im Bereich Peiner Straße, Ottostraße, Hagemannstraße oder der Ludolfingerstraße gesehen hat oder andere sachdienliche Hinweise hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei Hildesheim zu melden. Diese weist angesichts dieses Falles erneut darauf hin, dass sie niemals Bürgerinnen und Bürger zuhause anruft und dann die Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen verlangt, um diese angeblich in Sicherheit zu bringen.

230925.fx

Neues Quartierszentrum im Stadtfeld ist fertig

Montag, 25. September 2023 11:37

Nach eineinhalb Jahren Bauzeit ist am Freitag das neue Quartierszentrum im Hildesheimer Stadtfeld eingeweiht worden. Bauherr und Grundstückseigentümer ist der Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim (BWV) - dessen Vorstand Wolfgang Dressler übernahm mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, Staatssekretär Frank Doods, Dr. Susanne Schmitt vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen sowie dem Architekten Oliver Arndt die feierliche Eröffnung. Das Quartierszentrum soll insbesondere die soziale Integration im Stadtfeld weiter verbessern. Die Flächen rund um das Gebäude sollen in den kommenden Monaten noch attraktiv umgestaltet werden, auch unter dem Aspekt der Verkehrsberuhigung. 

Von den Baukosten von insgesamt rund 950.000 Euro kommen etwa 350.000 von der Stadt und damit deutlich mehr, als ursprünglich geplant. OB Meyer sagte, mit dem Zentrum werde eines der wichtigsten Sanierungsziele für das Stadtfeld erreicht: Ein Begegnungsort, der die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers zusammenbringe. Das Projekt zeige beispielhaft, wie wichtig es sei, dass die Programme der Städtebauförderung fortgeführt würden: Über das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ nahm es 2017 an Fahrt auf, und die Finanzierung konnte erst durch das Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ sichergestellt werden.

230925.fx

EVI spült diese Woche Rohrleitungen in Itzum und auf der Höhe

Montag, 25. September 2023 11:04

Die EVI Energieversorgung Hildesheim spült bis einschließlich Donnerstag Wasserrohre in Itzum und auf der Marienburger Höhe. Wie das Unternehmen mitteilt, kann es dadurch zu kurzfristigen Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung kommen.

Druckabhängige Geräte wie etwa Wasch- und Geschirrspülmaschinen sowie Durchlauferhitzer sollten währenddessen nicht genutzt werden, WC-Spülungen können zwar genutzt, ihre Spülkästen möglicherweise aber vorübergehend nicht nachgefüllt werden. Auch eine vorübergehende Trübung des Wassers sei möglich, dies sei aber hygienisch unbedenklich.

Die EVI hat einen Plan für die jeweils betroffenen Straßen veröffentlicht, Sie finden diesen hier zum Herunterladen (pdf, 550 kb). Für Fragen stehe man unter der Telefonnummer 0 51 21 - 508 301 zur Verfügung.

230925.fx

Anhänger-Kontrollen fördern zahlreiche Mängel zutage

Montag, 25. September 2023 11:01

Bei einer Kontrolle von Fahrzeugen mit Anhänger hat die Polizei am Samstag einige Mängel festgestellt. Laut Meldung lag das Augenmerk der Kontrollen auf dem Vorliegen der erforderlichen Fahrerlaubnis: Sobald PKW und Anhänger zusammen ein bestimmtes Gesamtgewicht überschreiten, seien die Fahrerlaubnisklassen B96 oder BE erforderlich. Außerdem wurden der technische Zustand der Fahrzeuge und die Ladungssicherung überprüft.

Bei vielen Anhängern sei die Hauptuntersuchung bereits abgelaufen gewesen, so die Polizei in ihrer Bilanz: Nahezu jeder zweite Anhänger musste deshalb beanstandet werden, und entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet. Dies könne auch daran liegen, dass kleine Anhänger meist nur selten genutzt oder im Bedarfsfall ausgeliehen würden und so ihr ordnungsgemäßer Zustand in Vergessenheit gerate. Eine Anzeige habe es indes gegen einen 61-jährigen Mann aus Dissen gegeben, weil dieser an seinem Pferdeanhänger ein grünes Kennzeichen hatte. Diese Kennzeichen seien in der Regel zweckgebunden und nicht steuerpflichtig, jedoch habe der Mann bei der Kontrolle keine Pferde, sondern Umzugsgegenstände im Anhänger gehabt und ihn damit zweckentfremdet.

230925.fx

Historischer Zug befährt Mitte Oktober wieder die Nettetalbahn

Montag, 25. September 2023 09:23

Mitte Oktober ist die nächste Fahrt des historischen Reichsbahnzugs des Vereins "Dampfzug-Betriebs-Gemeinschaft e.V.". Wie dieser mitteilt, fährt dieser am Vormittag des 15. in Bornum los und fährt über Bockenem nach Derneburg und zurück. Dabei sei sichergestellt, dass alle Fahrgäste ihre Einstiegsbahnhöfe wieder erreichen. Der Zug mit seinen fast 100 Jahre alten Plattformwagen werde bewirtschaftet, und auch Fahrräder könnten mitgenommen werden. Die Fahrt auf der 16 Kilometer langen Nebenstrecke durch den Ambergau dauere hin und zurück etwa 2 1/2 Stunden. Weitere Infos und Kartenreservierungen gibt es unter www.dampfzug-betriebs-gemeinschaft.de.

230925.fx

Häufig gelesen

Seniorin verwechselt Hildesheim mit Frankfurt

Mittwoch, 27. September 2023 09:41

Eine 75 Jahre alte Frau aus Potsdam hat gestern Nachmittag für einen Polizeieinsatz gesorgt. Laut Bericht hatten zunächst gegen 16:30 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer gemeldet, dass auf der B243 in Richtung Groß Düngen eine ältere Fußgängerin unterwegs war. Die eingesetzte Streife fand diese zwar nicht, kurz danach aber meldete sich eine Frau, die die Seniorin sicherheitshalber aufgelesen und mit ihr die Bundesstraße verlassen hatte.

Im Anschluss stellte sich heraus, dass die 75-jährige mit ihrem Mann mittags mit dem Zug Potsdam verlassen hatte, um nach Frankfurt zu fahren, um dort per Flugzeug in einen USA-Urlaub zu starten. Der Ehemann hatte kurz vor Hildesheim das Bordbistro aufgesucht, woraufhin die Frau offenbar dachte, dass der Zug Frankfurt erreicht hatte. Sie stieg also aus, um sich eigenständig zum Flughafen zu begeben, und endete so schließlich an der B243.

Über die Bundespolizei konnte der Kontakt zu ihrem Ehemann hergestellt werden, der nach dem Verschwinden seiner Frau in heller Aufregung mit dem Bordpersonal den Zug abgesucht hatte. Sie werden sich in Frankfurt wiedersehen und rechtzeitig ihren Flug erreichen, so die Hildesheimer Polizei abschließend.

230927.fx

Nordzucker will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 stark senken

Montag, 25. September 2023 17:07

Die Nordzucker AG will ihren Ausstoß an Treibhausgasen weiter stark reduzieren. Das dabei festgelegte Ziel sei vor kurzem von der "Science Based Targets initiative" (SBTi) anerkannt worden, teilt der Konzern jetzt mit. So werde die Reduktion überprüft und wissenschaftlich bestätigt. 

Nordzucker verpflichte sich, die absoluten Treibhausgas-Emissionen aus der eigenen Produktion und aus zugekaufter Energie bis 2030 um 50,4 Prozent zu reduzieren - verglichen mit dem Basisjahr 2018. Außerdem sollen im gleichen Zeitraum die Emissionen aus vor- und nachgelagerten Prozessen (z.B. aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, Geschäftsreisen oder Entsorgung der verkauften Produkte) um 30 Prozent verringert werden.

Diese Ziele gelten für alle Standorte von Nordzucker in Europa und Australien. In der Region Hildesheim betreibt das Unternehmen die Zuckerfabriken in Clauen und Nordstemmen.

230925.fx

Begegnungszentrum in der Arneken Galerie wird erweitert

Dienstag, 26. September 2023 12:12

Das im Mai letzten Jahres in der Arneken Galerie eingerichtete Begegnungszentrum "zusammenHalt" für Geflüchtete aus der Ukraine wird jetzt unter einem neuen Namen und mit einem erweiterten Angebot fortgeführt. Unter dem Namen "Hi.punkt" ist es nun ein Zentrum für Menschen mit Migrationsgeschichte jeder Nationalität sowie alle Bürgerinnen und Bürger Hildesheims, die an einem interkulturellen Miteinander interessiert sind, teilt die Stadt mit. Der Statistik nach habe ein Drittel der Menschen hier einen Migrationshintergrund, und deshalb sei Migration auch Normalität. Kerngedanke des Hi.punkt sei es, diese Normalität sichtbar zu machen. 

Es solle eine erste Anlaufstation für verschiedene Anliegen und eine Ergänzung zu bestehenden Unterstützungsstrukturen im Migrationsbereich sein. Beteiligt sind bereits jetzt die entsprechenden Stellen der Caritas, Diakonie und des Vereins Asyl e.V., außerdem das Welcome Center, das Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität und das MigrantenElternNetzwerk Hildesheim. Weitere Angebote wie etwa mehrsprachige Informationsworkshops oder freie Sprechstunden der VHS, des Jobcenters, der Agentur für Arbeit oder des Beirats für Migration würden noch hinzukommen, genauso wie eine Hausaufgabenhilfe, Formularhilfe und Unterstützung im Themenbereich Wohnen. 

Trägerin des Hi.punkt ist die Stadt Hildesheim mit der Stabsstelle Migration und Integration, finanziert wird es vorrangig durch den Integrationsfonds des Landes (mit 265.000 Euro), weitere Kosten tragen Landkreis (10.000 Euro) und Stadt Hildesheim (35.000 Euro). Die Arneken Galerie  kommt dem Projekt im Hinblick auf den Mietpreis entgegen. Die Leitung des Hi.punkt liegt bei der Stadt-Mitarbeiterin Dörthe Hinz.

230926.fx

Zwei Unfälle in Borsum hinterlassen Sachschaden

Dienstag, 26. September 2023 08:58

Gestern Nachmittag ist es in Borsum binnen einer halben Stunde zu zwei Verkehrsunfällen durch das Missachten der Vorfahrt gekommen. Laut Bericht war zunächst gegen 14:30 Uhr eine 74-jährige aus Wesseln mit ihrem Mercedes beim Abbiegen von der Straße Im Winkel auf die Lange Straße mit einer von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten 36-jährigen Hüddessumerin mit ihrem elektrischen SUV kollidiert. An den Autos entstand Gesamtschaden von fast 38.000 Euro - beide waren nicht mehr fahrbereit.

Nur 30 Minuten später wollte ein 47-jähriger Hildesheimer von der Straße Im Sloge kommend geradeaus die Paul-Gerhardt-Straße queren - er übersah den herannahenden Audi einer 24 Jahre alten Harsumerin. Auch hier waren beide Autos nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.

Alle vier Unfallbeteiligten erlitten zumindest Prellungen und wurden nach Hildesheim ins Krankenhaus gebracht, die Wagen wurden abgeschleppt. Die Lange Straße musste kurzzeitig für die Unfallaufnahme gesperrt werden.

230926.fx

Kupferdiebe klauen mehrere hundert Kilo an Kabeln

Dienstag, 26. September 2023 09:22

Zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen sind vom Gelände einer Firma in der Straße Im Nördernfeld in Bockenem mehrere hundert Kilo Kupferkabel verschwunden. Die Polizei schätzt den Wert des Diebesguts auf etwa 3.000 Euro. Aufgrund der Menge und des Gewichtes müssen die Täter mit mehreren Personen und mit einem entsprechenden Fahrzeug vor Ort gewesen sein. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kommissariat in Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 in Verbindung zu setzen.

230926.fx

Ältere Nachrichten finden Sie im Nachrichtenarchiv.

Sie können die Nachrichten auch mit Hilfe des Suchfeldes oben rechts durchsuchen.

Tonkuhle präsentiert

Werbung

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.