In der Nacht zum 26. April 1986 führte ein fehlgeschlagenes Experiment in dem ukrainischen Kernkraftwerk zum Super-GAU mit Kernschmelze und Explosion. Am Samstag werden ab 11 Uhr an zahlreichen Ständen Initiativen etwa über regenerative Energien informieren. In einem Kinozelt sollen die Tagesthemen von vor 25 Jahren zum Tschernobyl-Gau gezeigt werden, zudem sei ein Flashmob geplant, hieß es. Der Aktionstag war bereits vor dem Unglück in Japan in Planung, so Heiko Fiene von der Tschernobyl-Hilfe.
Am Ostermontag wird das Aktionsbündnis „Hildesheimer Atomausstieg" seine wöchentliche Montagsdemo nach Grohnde verlegen. Dort und an den anderen deutschen Standorten von Atomkraftwerken wollen Menschen mit Mahnwachen und Sitzblockaden gegen die Atomenergienutzung protestieren.
cly/soc