Nach Plänen der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag soll der Reformationstag wieder zu einem gesetzlichen Feiertag werden. In einem Antrag begrüßt die Partei, dass in Niedersachsen der 500. Jubiläumstag der Reformation am 31. Oktober 2017 einmalig zum Feiertag erklärt wurde. In dem parlamentarischen Antrag fordert die CDU unter anderem die rot-grüne Landesregierung auf, ein klares Bekenntnis zur engen Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchen abzugeben. Der Beitrag der Kirchen verdiene höchste Anerkennung und bestmögliche Förderung durch den Staat, sagte der Fraktionsvorsitzende Björn Thümler. Auch solle man am christlichen Religionsunterricht an den Schulen festhalten.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte sich bereits im vergangenen Jahr für den konfessionellen Religionsunterricht ausgesprochen und einem übergreifenden Ethik-Unterricht für Schüler aller Religionen und Weltanschauungen nach ostdeutschem Vorbild eine Absage erteilt.
soc