Die evangelische Oberlandeskirchenrätin Kerstin Gäfgen-Track sagte, ein solcher Feiertag böte die Chance, den Dialog über die grundlegenden Fragen des Zusammenlebens in der Gesellschaft bewusst zu pflegen.
Die Vertreter der Konfessionslosen sowie der Landesschülerrat lehnten die Idee ab. Sie sprachen sich dafür aus, dass ein neuer Feiertag „aus paritätischen Gründen" anderen Religionen zugutekommen müsse, etwa dem Islam.
Der Reformationstag ist bereits in den ostdeutschen Ländern außer Berlin gesetzlicher Feiertag. Er erinnert an den Beginn der Kirchenreformation durch Martin Luther im Jahre 1517. Im Januar hatte die CDU den Vorschlag eines arbeitsfreien Feiertags in den Landtag eingebracht. In Niedersachsen ist rund die Hälfte der Bevölkerung evangelisch.
2017 wir der Reformationstag anlässlich seines 500-jährigen Jubiläums einmalig zum arbeitsfreien Feiertag.
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