Rund 500 Menschen haben am Samstag in Göttingen gegen eine Mahnwache des rechtsextremen "Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen" demonstriert. Bürgerbündnisse, Initiativen, Gewerkschaften und Parteien hatten gemeinsam zu der Gegendemo aufgerufen. An deren Rand kam es nach Polizeiangaben zu einzelnen Rangeleien, weil einige vermummte Gegendemonstranten auf den abgesperrten Bahnhofsvorplatz gelangen wollten, wo die Mahnwache abgehalten werden sollte. An ihr nahmen nach Angaben des „Göttinger Tageblatts“ etwa 50 Personen teil.
Es war die erste Mahnwache des „Freundeskreises“ in Göttingen – er ist in den letzten Monaten an vielen Orten in Südniedersachsen und Westthüringen aufgetreten. An seinen Veranstaltungen beteiligten sich Berichten zufolge Mitglieder der AfD, der NPD sowie von neonazistischen "Freien Kameradschaften".
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