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Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, der ehemalige Bundesinnenminister Rudolf Seiters, sieht in der Integration eine gewaltige Aufgabe. Er sagte am Wochenende beim Freundesmahl der Diakonie Himmelsthür, 2015 sei das Jahr der Flüchtlinge und Helfer gewesen - und die kommenden Jahre müsste die der Integration werden. Diese sei immer ein zweiseitiger Prozess: Von Geflüchteten könne der Wille und aktive Mitarbeit zu einer gelungenen Integration erwartet werden, so Seiters, und die Bevölkerung solle den Geflüchteten auf gleicher Augenhöhe begegnen und den Beitrag wertschätzen, den diese zur Gesellschaft leisten.

Man müsse dabei unterscheiden zwischen denen, die wegen Krieg und Verfolgung ins Land kämen, und denen, die aus sozialen oder wirtschaftlichen Gründen flüchteten, so der DRK-Präsident weiter - sonst werde die Integration scheitern. Man habe zwar in Europa auch eine Verantwortung gegenüber armen Ländern, deren Menschen könne man aber nicht mit dem Asylgrundrecht helfen. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung sei unterdessen weiter sehr groß - zwar gebe es Auswüchse ausländerfeindlicher Hetze, dies sei aber nicht Deutschland, so Seiters.

fx

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