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Das an der TU Berlin erstellte Gutachten über das umstrittene HAWK-Seminar zum Thema Palästina attestiert diesem "gravierende wissenschaftliche Mängel", sowohl in der Konzeption als auch in der Durchführung. Das geht aus einer Mitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur hervor. Die im Seminar verwendeten Materialien würden im Gutachten als israelkritisch bis -feindlich eingestuft. Außerdem habe es bei der Auswahl der Lehrbeauftragten keine Qualitätssicherung und keine "funktionierende Evaluationskultur" gegeben.

In einer Reaktion bedauerte die Hochschulleitung zutiefst, dass eine solche Lehrveranstaltung über mehr als zehn Jahre an der HAWK stattfinden konnte. Auch hätten Hinweise und Kritik an den Inhalten nicht zu wirkungsvollen Konsequenzen geführt. Die Hochschulleitung akzeptiere die Bewertung des Zentrums für Antisemitismusforschung und werde umgehend Konsequenzen ziehen. Nächste Woche Mittwoch tagt dazu der Senat in einer Sondersitzung.

Das Seminar ist inzwischen aus dem Lehrplan gestrichen. Der Senat hatte Anfang des Monats der Präsidentin Dr. Christiane Dienel wegen des Krisenmanagements in dieser Sache die Unterstützung entzogen, so dass sie nächstes Jahr keine zweite Amtszeit antreten wird.

fx

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