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Das Bundesgesundheitsministerium hat die Forderung nach Sex auf Rezept für pflegebedürftige und behinderte Menschen zurückgewiesen. Dies sei weder Bestandteil der Grund- noch der Behandlungspflege. Die Leistungen der Krankenkassen seien auf behandlungsbedürftige Erkrankungen gerichtet, so eine Sprecherin.

Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Elisabeth Scharfenberg, hatte angeregt, Pflegebedürftigen und schwer Kranken Sex mit Prostituierten zu bezahlen. In den Niederlanden sei dies bereits Praxis.

Der Vorschlag stieß auf überwiegende Ablehnung, fand aber auch Unterstützung, etwa bei der Linksfraktion im Bundestag oder der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Dort hieß es, das geistig behinderte Menschen ein selbstverständliches Recht auf Sexualität hätten. Betreuungspersonen und Einrichtungsträger müssten hierfür "einen Raum schaffen", so ein Sprecher der Organisation.

bjl

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