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Die Vorwürfe der Bespitzelung gegen Imame des Moscheevereins Ditib müssen Konsequenzen haben - das forderte der Vorsitzende von Ditib-Nord, Sedat Simsek, im NDR. Die Bundesanwaltschaft ermittelt derzeit wegen Spionageaktivitäten gegen Unbekannt. Wenn es wirklich solche Leute gebe, dann müssten sie sofort rausgeschmissen werden, sagte Simsek. Es handele sich hier eindeutig um Amtsmissbrauch. Auch er selbst könne einem solchen Imam nicht mehr vertrauen.

Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen drei Geistliche aus Nordrhein-Westfalen. Sie sollen die Namen von rund 30 potenziellen Anhängern des Predigers Fethullah Gülen an die türkische Religionsbehörde Dyanet weitergegeben haben. Gülen lebt in den USA im Exil und gilt in der Türkei als Staatsfeind - der türkische Präsident Recep Erdogan hatte vor kurzem von der amerkanischen Regierung die Auslieferung verlangt.

Ditib ist mit rund 900 Moscheegemeinden der größte Islamverband in Deutschland. Die Ditib-Nord umfasst Hamburg, Schleswig-Holstein und Teile Niedersachsens.

fx

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