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Viele Zugvögel sind in diesem Winter nicht nach Deutschland gekommen, sondern offenbar wegen des milden Winters in ihrer Heimat geblieben. Das teilt der Naturschutzbund NABU in Niedersachsen mit. So sei besonders die Zahl der Meisen zurückgegangen, die normalerweise aus den skandinavischen Ländern zum Überwintern nach Norddeutschland kommen. Bei der jüngsten "Stunde der Wintervögel" habe man rund 50 Prozent weniger Schwanzmeisen, 30 Prozent weniger Kohlmeisen und rund ein Viertel weniger Blaumeisen registriert. Insgesamt wurden im Schnitt 17 Prozent weniger Vögel gezählt als in den Vorjahren.

Bei einigen Arten habe es aber auch einen umgekehrten Effekt gegeben: Amseln, Rotkehlchen, Ringeltauben oder etwa Heckenbraunellen seien dieses Jahr besonders häufig in Deutschland geblieben, obwohl sie sonst in den Süden abwandern.

Die Sorge um das Ausbleiben vieler Arten habe zu einem neuen Teilnahmerekord bei der "Stunde der Wintervögel" geführt, hieß es weiter. Über 12.000 Menschen hätten sich in Niedersachsen an der Aktion beteiligt: Eine Stunde lang zählten sie in einem Dreitageszeitraum die Vögel in ihren Gärten.

fx

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