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Zwei Männer, die letzte Woche bei einer Razzia in der salafistischen Szene in Göttingen festgenommen wurden, sollen schnellstmöglich abgeschoben werden. Das niedersächsische Innenministerium teilte am Freitag mit, dass entsprechende Anordnungen erlassen wurden. Der 22 Jahre alte Nigerianer und der 27-jährige Algerier wären damit unter den ersten Personen, auf die "das schärfste Schwert des Ausländerrechts gegen Gefährder" angewendet werde, so Innenminister Boris Pistorius. Das Ministerium kann nach eigener Angabe gegen einen Ausländer ohne vorhergehenden Ausweisungsbescheid eine Abschiebungsanordnung erlassen, wenn dies zur Abwehr einer besonderen Gefahr für die Sicherheit der Bundesrepublik oder einer terroristischen Gefahr erforderlich sei.

Beide Männer wurden in Deutschland geboren und lebten seit längerem mit ihren Familien in Göttingen. Nach der Verfügung der Abschiebehaft gegen sie sind sie nun in der Justizvollzugsanstalt Hannover-Langenhagen. Die Sicherheitsbehörden werfen ihnen vor, einen Anschlag vorbereitet haben. Einzelheiten dazu sind nicht bekannt. Um die Abschiebung abzuwenden, haben Sie die Möglichkeit, sich an das Bundesverwaltungsgericht zu wenden.

fx

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