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Mehrere Städte im östlichen Nordrhein-Westfalen drängen auf eine rasche Abschaltung des Atomkraftwerks Grohnde im Kreis Hameln-Pyrmont. Laut evangelischem Pressedienst fordern Sie die niedersächsische Landesregierung auf, das AKW noch früher als im Atomgesetz vorgesehen vom Netz zu nehmen.

Mit aktuell 247 meldepflichtigen Ereignissen seit Betriebsbeginn sei das AKW Grohnde eines der störanfälligsten in Deutschland, heißt es in einer der Resolutionen, die die Städte verfasst haben. So hätten beispielsweise ein ausgefallener Generator, undichte Rohrverbindungen, eine beschädigte Nachkühlpumpe und Fremdkörper im Primärkreislauf das Risiko einer "Atomkatastrophe unkalkulierbaren Ausmaßes" deutlich erhöht. Insbesondere in den vergangenen zwei Jahren wären Anzahl und Ausmaß der aufgetretenen Defekte besorgniserregend groß, heißt es darin weiter.

Resolutionen gegen das AKW wurden in den vergangenen Tagen von den Kommunalparlamenten von Detmold, Vlotho und Barntrup verabschiedet.

bjl

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