Die aktuelle Grippewelle hat in Niedersachsen bislang 50 Menschenleben gefordert. Das meldete die "Hannoversche Allgemeine" unter Berufung auf das Landesgesundheitsamt.
Im Landkreis Hildesheim sind nach Angaben des hiesigen Gesundheitsamtes sechs Personen an der Erkrankung gestorben. Bei der Mehrzahl der Opfer handelt es sich um vorerkrankte Senioren, jedoch waren auch zwei Kleinkinder darunter. Die Grippewelle ist laut Experten in dieser Saison besonders heftig; mehr als 15.000 Grippekranke wurden seit Oktober in Niedersachsen registriert. Krankenhäuser hatten zeitweilig Schwierigkeiten, Patienten unterzubringen. Einer der Gründe ist unter anderem, dass im empfohlenen Dreifach-Impfstoff die in diesem Winter stark verbreiteten Viren des Typs B der sogenannten Yamagata-Linie nicht enthalten sind.
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