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Ein früherer Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Hannover ist wegen schwerer Untreue vom Landgericht Hildesheim zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 46-Jährige sei überführt, zwischen 2015 und 2017 Zuweisungen an den ASB in Höhe von rund 8,1 Millionen Euro auf eigene Konten abgezweigt zu haben, sagte Gerichtssprecher Steffen Kumme. Ein ebenfalls angeklagter ehemaliger Bereichsleiter des ASB und Assistent des Geschäftsführers erhielt wegen Beihilfe zur Untreue und Betruges eine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren. Beide Männer hatten die ihnen zur Last gelegten Taten während des Prozesses weitgehend zugegeben.

Das veruntreute Geld hatte der ASB vom Land Niedersachsen für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in einer Hildesheimer Unterkunft erhalten. Der Hauptangeklagte soll die Mittel jedoch auf ein Konto umgeleitet haben, das er nur selbst nutzte und das auch nicht über die Buchhaltung des ASB lief. Außerdem sollen die Männer dem Land Leistungen in Rechnung gestellt haben, die gar nicht erbracht wurden.

fx

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