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Ein Wegfall der umstrittenen Werkverträge in der Fleischindustrie hätte keine großen Auswirkungen auf die Preise. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Das Kilogramm Schweinefleisch würde nach eigenen Berechnungen nur 10 bis 20 Cent teurer, sagte Gewerkschaftschef Guido Zeitler der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Er forderte die Bundesregierung auf, das angekündigte Werkvertragsverbot umzusetzen - dem von einigen Unternehmen angekündigten Verzicht auf Werkverträge traue er nicht. Die Unternehmen der Fleischindustrie hätten in den vergangenen Jahren viele Verbesserungen angekündigt, aber im Endeffekt sei es den Beschäftigten gleichbleibend schlecht gegangen.
Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund ist in großen Teilen der Branche fast die gesamte Produktion über Werkverträge ausgegliedert. Damit könnten sich die Schlachthöfe ihrer Verantwortung für die Arbeitsbedingungen vor Ort entziehen. Die Subunternehmen würden außerdem vor allem Arbeitnehmer aus Osteuropa anheuern, die kein Deutsch sprechen und ihre Recht nicht kennen – dies öffne der Ausbeutung Tür und Tor.

fx

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