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Nach Äußerungen zum Holocaust in einem unveröffentlichten Zeitungsbeitrag verlässt ein evangelischer Pastor seine Gemeinde in Alfeld. Die dortige Superintendentin Katharina Henking sagte dem evangelischen Pressedienst, er relativiere in dem Text die Einzigartigkeit des Holocausts mit dem Verweis auf etliche andere Völkermorde und durch die Auflistung der Zahl der Ermordeten in anderen Ländern und unter totalitären Regimen. Der Text sei "unerträglich", und das evangelisch-lutherische Landeskirchenamt habe eine dienstrechtliche Prüfung eingeleitet.

Henking betonte zugleich, der Pastor habe sich in den vergangenen Jahren in die Herzen vieler Menschen gepredigt und große Projekte umgesetzt. Seine Dienste in all den Jahren würden durch die Entscheidung nicht geschmälert. Er soll nun im November eine übergemeindliche Aufgabe außerhalb des Sprengels Hildesheim-Göttingen übernehmen.

Er selbst bezeichnete seinen Weggang nach 18-jähriger Tätigkeit als eigenen Entschluss in Verantwortung für die Gemeinde und Kirche vor Ort. Er sei dankbar für eine neue Aufgabe und dafür, seine Situation zu verändern, die keine Perspektive mehr geboten hätte.

fx

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