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Die frühere thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sieht die Kirchen in der Corona-Pandemie inzwischen auf dem richtigen Kurs. Sie hätten sich nach einer anfänglich zögernden Haltung ganz klar positioniert und Vorschläge gemacht für diakonische Seelsorge an Einsamen, Kranken und Sterbenden, sagte die ausgebildete Pastorin in einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst. Dies sei eine erfreuliche und wichtige Entwicklung.

Im Frühjahr hatte sie in einem Beitrag für die Zeitung "Die Welt" kritisiert, die Kirchen hätten Hundertausende von kranken, einsamen, alten und sterbenden Menschen im Stich gelassen. Dies hatte für viel Aufsehen und auch teils heftige Gegenreaktionen gesorgt. Es sei ihr damals darum gegangen, die ganzheitliche Sicht des Menschen einzubringen, so Lieberknecht - aller Gesundheitsschutz nutze nichts, wenn am Ende Menschen aus Einsamkeit, aus Verzweiflung, aus mangelnden sozialen Kontakten eingingen, litten oder vielleicht sogar stürben.

Die 62-Jährige sollte eigentlich an diesem Freitag, dem Vorabend des Reformationstags, in Hildesheim sprechen - die Veranstaltung wurde jedoch wegen Corona abgesagt.

fx

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