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Ein von sechs Psychologie-Studentinnen der Uni Hildesheim gestartetes "Anonymes Zuhörtelefon" stößt auf viel Interesse. Wie die Hochschule mitteilt, wurde es zunächst unter dem Eindruck der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. Alexandra Jeschow, Melina Luker, Katharina Schiffer, Manon Schwake, Sandra Schwarz und Noelia Wehrhahn wollten so ein niedrigschwelliges, kostenloses Angebot für jede Person schaffen, die jemanden zum Reden braucht. Inzwischen habe man aber festgestellt, dass bei vielen Menschen auch außerhalb von coronabedingten Belastungen Redebedarf bestehe, weshalb das Projekt auch über die Pandemie hinaus weiterlaufen soll - es steht inzwischen unter der Trägerschaft des Vereins für Suizidprävention Hildesheim, und rund 30 Menschen stehen als Zuhörer*Innen bereit.

Das Zuhörtelefon ist täglich von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr unter der Nummer 0 51 21 - 51 62 88 erreichbar. Die Psychologie-Professorin Claudia Mähler sagte dazu, es sei beeindruckend, wie es den Studierenden gelinge, in dieser anstrengenden und schwierigen Zeit ein offenes Ohr für die Probleme anderer zu haben. Das Telefon sei eine "Win-Win-Situation": Während die Anrufer Unterstützung finden, würden die Studierenden ihre Gesprächsfähigkeiten in der telefonischen Beratung schulen. Mähler begleitet die Initiative mit einer Supervision.

fx

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