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Die Sozialverbände VdK und SoVD warnen angesichts der jüngst angekündigten Gasumlage vor den Auswirkungen auf Haushalte mit geringen finanziellen Mitteln. Eine Umlage von 2,4 Cent pro Kilowattstunde und zudem steigende Energie- und Lebensmittelpreise trieben Menschen mit wenig Geld in die Zahlungsunfähigkeit, sagte Verbandspräsidentin Verena Bentele den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie schlug ein Wärmekontingent von 10.000 Kilowattstunden pro Haushalt vor, „zu einem fairen Preis, den jeder bezahlen kann“. Auch sollten Menschen mit wenig Geld oberhalb von Hartz IV über das Wohngeld bei den Energiekosten entlastet werden.

Der Präsident des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, forderte von der Bundesregierung, nun „effektiv und zielgerichtet“ Rentnerinnen und Rentnern, Menschen in Grundsicherung und Geringverdienenden zu helfen. Nötig seien etwa eine Wohngeld-Reform und eine Energiepauschale in Höhe von 300 Euro für Rentnerinnen und Rentner. Er befürchte, dass viele Menschen, bei denen das Einkommen bisher gerade so gereicht habe, durch die verzögerte Wirkung der Gasumlage rückwirkend in die Grundsicherung abrutschen könnten. Deshalb müssten auch armutsfeste Regelsätze in der Grundsicherung und die Einführung der Kindergrundsicherung her.

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