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Wegen des Verdachts der sexualisierten Gewalt hat das Bistum Hildesheim mit sofortiger Wirkung einen aus Bolivien stammenden Priester freigestellt. Der Mann war seit September 2021 mit der Seelsorge in der spanischsprachigen Katholischen Mission in Hannover beauftragt, wurde heute gemeldet. Dem 59-Jährigen werde vorgeworfen, vor rund 30 Jahren in seinem südamerikanischen Heimatland sexualisierte Gewalt an einem angehenden Priester verübt zu haben - die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.

Das Bistum habe den Mann aufgefordert, seine Wohnung in Hannover zu räumen und nach Bolivien zurückzukehren. Die Vorwürfe müssten geklärt werden, was aber Aufgabe des Erzbistums in der bolivianischen Hauptstadt Sucre sei. Das Bistum Hildesheim könne nicht aus der Ferne und aus der Distanz von 30 Jahren agieren. Bis auf Weiteres gelte aber die Unschuldsvermutung - es seien keine Hinweise auf ein Fehlverhalten in Deutschland bekannt.

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