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Für den übernächsten Samstag sind zwei größere Demonstrationen in der Hildesheimer Innenstadt angemeldet. Das bestätigt die Stadtverwaltung. So will zunächst die in der Corona-Zeit entstandene Gruppe "Rote Linie Hildesheim" gegen ein Bündel von Themen demonstrieren: Die Intitialen der Stichworte "Aufrüstung und Krieg", "Machtmissbrauch", "Pandemievertrag", "Energiechaos" und "Lastenausgleich" ergeben zusammen "Ampel", unter dem Slogan "Ampel abschalten". Diese Demo wird auf zahlreichen Querdenker-Portalen beworben, und einige in der Szene bekannte Figuren sollen teilnehmen. Sie soll um 13 Uhr auf dem Angoulêmeplatz starten und dann durch die Stadt ziehen.

In Reaktion darauf haben einige Inititiativen unter Führung des Hildesheimer Bündnis gegen Rechts und Fridays For Future zu einer Gegendemo unter dem Titel "Vielfalt und Demokratie statt Querdenken" aufgerufen, die um 12 Uhr am Bahnhof beginnen und dann ebenfalls durch die Stadt ziehen soll. Im Aufruf heißt es, an Protesten der Querdenker-Szene seien in der Vergangenheit nicht nur oft Rechtsextreme beteiligt gewesen, sondern auch antisemitische und demokratiefeindliche Verschwörungserzählungen seien dort omnipräsent. Man wolle laut und deutlich zeigen, dass für rechte Propaganda, Nazis und Verschwörungstheorien kein Platz in Hildesheim ist.

Von der Stadtverwaltung hieß es, dass für beide Demos bisher noch keine endgültigen Genehmigungen inklusive einer Festlegung von Ort und Route(n) vorliegen - diese würden noch geprüft.

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