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Die Zahl der Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Hildesheim ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Statistik für 2023 hervor. Polizeidirektor Cord Stünkel sagte dazu, dass man nach dem Wegfall aller Corona-bedingten Einschränkungen und der Rückkehr zu einer normalen Intensität im Straßenverkehr leider fast wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie angekommen sei. So seien 7.760 Schadensfälle registriert worden, rund 450 mehr als im Jahr davor. 5.306 Unfälle ereigneten sich dabei innerhalb geschlossener Ortschaften, 1.748 außerhalb, und 706 auf den Autobahnen 7 und 39.

Ein deutlicher Rückgang wurde dabei bei den "Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden" registriert, von 177 auf 161. Neun Unfälle endeten tödlich, womit diese Zahl erst zum zweiten Mal seit 1977 einstellig ist, so Stünkel. Mit einer Ausnahme ereigneten sich diese neun Unfälle außerhalb von Ortschaften. Rückgänge wurden auch bei den Unfällen unter Alkoholeinfluss (-19%) registriert.

Angestiegen ist dagegen unter anderem Zahl der Unfälle, die durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht wurden. War diese Zahl von 2021 auf 2022 noch von 438 auf 287 gesunken, lag sie 2023 wieder bei 423. Für die Polizei seien damit Geschwindigkeitsverstöße wieder in den Fokus gerückt. Man habe letztes Jahr insgesamt 7.313 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Ein angepasstes Tempo - an die zulässige Höchstgeschwindigkeit, aber auch z.B. an die Wetterlage - bedeute immer eine gute Reaktionsmöglichkeit auf Unvorhersehbares, so dass Schlimmeres verhindert werden könne.

Weitere Anstiege gab es bei den Unfällen unter Betäubungsmittel- oder Medikamenteneinfluss (von 13 auf 32 Fälle), Baumunfällen (von 102 auf 117 Fälle) sowie Unfällen mit Fahrrädern (von 308 auf 323 Fälle) und E-Scootern (von 36 auf 45 Fälle). Die Zahl der Wildunfälle blieb weitestgehend gleich.

Für dieses Jahr kündigte die Polizeiinspektion Hildesheim eine weiter möglichst ganzheitliche Präventionsarbeit im Straßenverkehr an, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen sowie das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis weiterhin positiv zu beeinflussen.

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