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Die Interessengemeinschaft Dammstraße mit Ladeninhabern und Geschäftstreibenden befürchtet die Zerstörung ihres Ortskerns durch Pläne zu den dortigen Parkplätzen. Diese Pläne würden den Geschäften vor Ort die Lebensgrundlage entziehen, heißt es in einem Brief an Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und die Ratsfraktionen. Es geht dabei um den Vorschlag, auf der Nordseite der Dammstraße zwischen Burgstraße und der Brücke die Parkplätze zu streichen, um so mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr zu schaffen. Dies wird derzeit in der Stadtpolitik diskutiert. In dem Brief heißt es weiter, dass den Gewerbetreibenden dadurch endgültig der Boden unter den Füßen entzogen würde, nach dem es durch die lang andauernde Sperrung der Innerste-Brücke schon erhebliche Umsatzeinbußen gegeben habe. Man sei für die Kundschaft und den eigenen Lieferverkehr auf direkte Parkmöglichkeiten angewiesen.

Die Interessengemeinschaft wolle deshalb ab jetzt intensiv und konstruktiv an einer Lösung mitarbeiten, die die Interessen aller vereinbare - der Anrainer und des Rad-, Fuß- und Autoverkehrs. Man sei dafür bereits mit den Fahrradinitiativen in Hildesheim, den Arbeitgeberverbänden, Geschäftsleuten und anderen im Gespräch. So könnte etwa die faktische Fahrradstraße, die auf der Innerste-Brücke geplant ist, bis zur Burgstraße verlängert und der Verkehr z.B. durch ein "Anlieger frei"-Schild reduziert werden, um den Durchgangsverkehr zu begrenzen. Alternativ könnte auch ein zwei Jahre alter Ortsratsbeschluss für eine Tempo 30-Zone nochmals aufgenommen werden, die einen Radfahrstreifen überflüssig machen würde.

Eine Diskussion um die Dammstraße gibt es seit langem. Vor der Sperrung der Brücke ging es vor allem um die Arztpraxis Klein und Park- oder Haltmöglichkeiten direkt davor, um den Patientinnen und Patienten einen möglichst kurzen Weg zu ermöglichen. Die lange Sperrung der Straße hat die Diskussion um eine Umgestaltung neu befeuert. Diese wird allerdings problematisch, weil die Straße nicht breit genug ist, um alle Verkehre und Interessen wie gewünscht unterzubringen.

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