Richtlinie über Fördergelder der Stadt beschäftigt den Rat – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Der Hildesheimer Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung länger über eine neue, einheitliche Richtlinie für investive Fördergelder gesprochen. Darin geht es um die Bereiche Sport, Kultur sowie Bildung und Soziales, die bisher eigene, unterschiedliche Richtlinien hatten. Deren Zusammenlegung war im Rahmen der sogenannten Aufgabenkritik des Rates beschlossen worden.

Hauptanlass der Diskussion war die Frage, welche Auswirkungen einheitliche Förderquoten angesichts der unterschiedlichen Bedarfe der Bereiche haben werden: Während Summen von wenigen tausend Euro etwa für kulturelle Veranstaltungen schon eine große Wirkung haben, wird im Sport – etwa für einen neuen Rasen oder eine Flutlichtanlage – oft deutlich mehr Geld gebraucht. Eine zu hoch gesetzte, gleichmäßige Förderquote würde somit das Risiko bieten, dass die zur Verfügung stehenden Mittel schnell überzeichnet würden, warnte Sozialdezernent Malte Spitzer.

Verabschiedet wurde schließlich eine Förderquote von maximal 50 Prozent für Anträge mit Gesamtkosten bis 10.000 Euro, und für höhere Beträge maximal 30 Prozent. Bei Projekten von besonderem öffentlichen Interesse sind in beiden Fällen Ausnahmen möglich. Dieses Jahr stehen insgesamt 210.000 Euro zur Verfügung.

250408.fx

Aktuelle Regionalnachrichten