"Ride of Silence" erinnert am Freitag an getötete und verletzte Radfahrende – Radio Tonkuhle Hildesheim
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An diesem Freitag findet in Hildesheim zum zweiten Mal ein "Ride of Silence" statt - eine stille Fahrradfahrt im Pulk, mit der den Menschen gedacht werden soll, die als Radfahrende im Straßenverkehr zu Schaden oder gar ums Leben gekommen sind. Wie die Organisatoren mitteilen, beginnt die als Versammlung angemeldete Fahrt um 18 Uhr an der Steingrube. Von dort aus werde es über etwa zehn Kilometer in gemächlichem Tempo durch die Stadt gehen, weshalb sich die Tour an Jugendliche und Erwachsene richte. Im Gedenken an die Verkehrsopfer wird dazu als Oberbekleidung ein weißes Shirt empfohlen.

Zum Hintergrund hieß es, dass es laut der polizeilichen Unfallstatistik noch nie weniger Verkehrstote und Schwerverletzte auf Niedersachsens Straßen gab wie in 2024 - die Zahl der Todesopfer unter den Radfahrenden sei von 71 im Jahr davor auf 49 gesunken. Von der "Vision Zero" aber sei man nach wie vor weit entfernt: so habe die Polizei letztes Jahr im Schnitt alle zweieinhalb Minuten einen Verkehrsunfall aufgenommen, alle 13 Minuten sei jemand im Straßenverkehr verunglückt, und alle 50 Minuten sei jemand auf dem Fahrrad zu Schaden gekommen.

Auch die Fahrradfahrenden und zu Fuß gehenden müssen ihren Anteil zum Erreichen der "Vision Zero" leisten, heißt es im Aufruf abschließend. Gegenseitige Rücksicht und das Bewusstsein zur verantwortlichen Teilnahme am Straßenverkehr müssten das oberste Gebot für alle Verkehrsteilnehmenden sein.

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