Stadtrat spricht über die Lage bei Bosch – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Stadtrat hat in seiner Sitzung am Montag auch über die aktuelle Lage bei Bosch gesprochen. Anlass war eine von den Linken initiierte Aktuelle Stunde. Ratsherr Ralf Jürgens sagte, er vermisse Informationen über die Aktivitäten der Stadt, um den drohenden großen Stellenabbau oder gar die Schließung des Werks zu verhindern. Er schlug u.a. vor, neben konkreten Angeboten für von einem Stellenabbau Betroffenen auch mehr Aktionen mit Außenwirkung zu machen. So sollte das Thema z.B. auf der Stadt-Homepage angesprochen werden, und der Stadtrat solle eine Sitzung bei Bosch im Hildesheimer Wald machen.

In Reaktion auf diese Vorstöße betonten viele Ratsmitglieder, man stehe hinter den Bosch-Beschäftigten und begrüße Ideen, sie zu unterstützen. Dabei gab es aber Unterschiede in der Herangehensweise: So warnte etwa CDU-Fraktionschef Dennis Münter davor, die Unternehmensleitung zu dämonisieren. Dies sei kontraproduktiv. Man müsse sie stattdessen davon überzeugen, dass Hildesheim weiterhin der richtige Standort für Bosch sei.

Zugleich betonten viele Ratsmitglieder aber auch, dass die Stadt letztlich keine Entscheidungsgewalt in der Sache hat und ihre Möglichkeiten begrenzt sind. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer verwies auf die Resolution, die der Rat in seiner vorigen Sitzung verabschiedet hatte. Man habe eine langjährige, gute Partnerschaft mit dem Unternehmen als größter Arbeitgeber der Region und brauche die Arbeitsplätze im Hildesheimer Wald. Er selbst, der Landrat und der vorige Wirtschaftsminister und neue Ministerpräsident Olaf Lies hätten ein Gesprächsangebot gemacht, das aber nicht wahrgenommen wurde. Die Stadt sei mit den Zuständigen im Werk und auch dem Ministerpräsidenten weiterhin in Kontakt.

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