Stadt Hildesheim rechnet mit leichtem Bevölkerungszuwachs bis 2040 – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Hildesheim geht davon aus, dass im Jahr 2040 rund 104.600 Menschen hier leben werden. Das ist das Ergebnis einer neuen so genannten "Bevölkerungsvorausberechnung", die jetzt vorliegt. Sie ist eine Aktualisierung der letzten Berechnung aus 2012, deren Prognose bis zu diesem Jahr ging.

Der Aktualisierung nach werde die Bevölkerungszahl bis 2029 voraussichtlich leicht sinken, und danach wieder ansteigen. Dafür ausschlaggebend seien sowohl der Zuzug aus dem Ausland als auch die Bedeutung neuer Wohnbauangebote, die junge Familien anziehen - dabei würden aufgrund ihrer Größe insbesondere die Pappelallee und der Wasserkamp eine entscheidende Rolle spielen. Der Zuwachs bis 2040 wird dabei in den Ortsteilen Stadtmitte/Neustadt, Moritzberg/Bockfeld und Itzum/Marienburg erwartet - für nahezu alle anderen Ortsteile rechnet die Stadt mit einem Bevölkerungsrückgang.

Die aktuelle Lage zeige deutlich die Notwendigkeit von öffentlich gefördertem Wohnraum, aber auch Angeboten für Einfamilienhausbau, heißt es weiter: Während 56 Prozent der Beschäftigten in Hildesheim aus umliegenden Regionen einpendeln, betrage der Anteil der Pendelnden in Gegenrichtung nur 40 Prozent. Dies bedeute, dass mehr als jede zweite Person, die in Hildesheim arbeitet, derzeit außerhalb der Stadtgrenzen wohnt. Planungen von Neubaugebieten müssten daher sowohl den Bedürfnissen älterer Menschen als auch jungen Familien gerecht werden, und im Bestand werde durch die Alterung der Bevölkerung der Aspekt der Barrierefreiheit immer wichtiger.

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