Stadt Hildesheim will Wohnraumkonzept überarbeiten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Hildesheim will ihr Wohnraumversorgungskonzept fortschreiben, das mit Blick auf den Wohnungsmarkt Prognosen auf kommende Entwicklungen und Bedarfe enthält. Das aktuelle Konzept sei mittlerweile zehn Jahre alt, so Stadtplanerin Sandra Brouër im Stadtentwicklungsausschuss.

Das Thema war von der Linken eingebracht worden, mit der Frage, wie es um den Wohnungsleerstand im Stadtgebiet steht. Demnach sind laut Stadt derzeit etwa 1.300 Wohnungen nicht bewohnt, und bisherige Anreize, diese in die Vermietung zu bringen – etwa über Förderprogramme – hätten wenig bewirkt.

Als Konsequenz wurde erneut über die Möglichkeit einer Zweckentfremdungssatzung gesprochen, um der Stadt in Sachen Leerstand mehr Handlungsmöglichkeiten zu geben. Die Verwaltung war schon Ende 2022 von der Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und PARTEI beauftragt worden, dies zu prüfen, wohingegen die CDU dies entschieden ablehnte.

Brouër kündigte an, die Ergebnisse dieser Prüfung nach dem Sommer vorzulegen, und deutete dabei an, dass die Verwaltung eine solche Satzung nicht empfehlen wird. Für die Mehrheitsgruppe sagte dazu die Co-Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Tinka Dittrich, sie habe sich in dieser Sache den Weg zu einer Umsetzung erhofft. CDU-Fraktionschef Dennis Münter kündigte daraufhin an, alles zu tun, um eine Zweckentfremdungssatzung zu verhindern.

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