Neuregelung zum Rettungsdienst im Kreis bleibt umstritten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Kreistag ist eine Entscheidung zur künftigen Ausstattung des Rettungsdiensts im Landkreis Hildesheim gefallen. Mit den Stimmen der Mehrheitsgruppe unter Führung aus SPD und Grünen wurde der neue Bedarfsplan verabschiedet, der unter anderem vorsieht, Rettungswagen mit Notfallsanitätern nur noch in echten Notfällen einzusetzen, die Zahl dieser Rettungswagen zu reduzieren und stattdessen verstärkt auf Krankentransportwagen mit - im Vergleich - weniger qualifiziertem Personal zu setzen.

Diese Umstellung hatte im Vorfeld für viel Kritik vor allem vom Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst Hildesheim e.V. gesorgt, der im Kreistag eine Petition mit über 42.000 Unterschriften gegen die Vorlage übergab. Im Kreistag kam es dann zum Schlagabtausch zwischen der Mehrheitsgruppe und der Opposition, bei der sich beide Seiten Falschinformationen vorwarfen.

Die AG Rettungsdienst veröffentlichte heute eine Reaktion auf den Kreistagsentschluss, in der die Kritik an der Neuregelung, die in einem Jahr in Kraft treten soll, erneuert wird. Es gebe eine lange Liste offener Fragen, auf die man bisher keine Antwort erhalten habe. Für die AG sei der Weg nun keineswegs zu Ende, sondern er fange gerade erst an: Man werde weiterhin unbequem sein und Informationen einfordern - und biete zugleich allen Interessierten erneut das Gespräch an.

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