Studierende planen Demo gegen Kostensteigerungen – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Studierende in Niedersachsen planen für nächste Woche Donnerstag eine Demonstration in Hannover, um auf ihre oft prekären Lebenssituationen hinzuweisen. So standen etwa zu Beginn des Wintersemesters 33.000 Studierende auf Wartelisten für Wohnheime, schreibt HAWK-AStA-Referent Marc-Antoine Schneider. In Folge müssten viele teils mehrere Stunden am Tag pendeln oder in schlecht unterhaltenen Wohnungen unterkommen. Hildesheim sei zwar mit im Schnitt 362 Euro im Monat die günstigste Stadt für WG-Zimmer, aber die Preise stiegen auch hier, u.a. weil mehr Studierende aus Hannover nach Hildesheim ausweichen - dort liege der Schnitt jetzt bei 450 Euro.

Dazu komme, dass die Beiträge fürs Semester wegen des Deutschlandtickets und für die Studierendenwerke teurer werden. Vermutlich lande man deshalb schon in den kommenden Jahren bei einem Semesterbeitrag von über 600 Euro. Das mache das Studieren zum Privileg für Familien mit hohem Einkommen, und manche Studierende würden schon heute für ihr Studium Kredite aufnehmen. Der Landtag fahre dennoch weiter einen strengen Sparkurs. Deshalb soll die Demo am 20.11. vom Hauptbahnhof in Hannover zum Landtag führen, um dort ein Zeichen zu setzen.

251111.fx

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.