Städtische Ausschüsse diskutieren Ausbau des Hafens – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die städtischen Ausschüsse für Stadtentwicklung und Finanzen sowie der Ortsrat Nordstadt kommen morgen zu einer gemeinsamen Sitzung zu einem einzigen Thema zusammen: Der Sanierung und dem Ausbau des Hildesheimer Hafens. Die Stadtverwaltung hat dazu eine Vorlage eingebracht, mit der das 1928 gebaute Gelände auf einen modernen Stand gebracht und der dortige "erhebliche Sanierungsstau" aufgelöst werden soll. Zu den Maßnahmen gehören dabei u.a. die Sanierung der Kaimauern, die Vertiefung des Hafenbeckens, der Bau einer Containerverladestation ("KV-Terminal" genannt) und die Modernisierung der Hafenbahn.

Die Pläne der Stadt stehen dabei in Zusammenhang mit dem lange geplanten Ausbau des Stichkanals. Zum jetzigen Zeitpunkt sei die personelle Aufstellung des Projektes auf Seiten des Bundes so gut wie noch nie, und es bestehe ein unbedingter Wille des Ministeriums, den Stichkanal auszubauen. Der Hildesheimer Hafen sei als südlichster Binnenhafen Niedersachsens sowohl an die Seehäfen als auch an weite Teile Deutschlands angebunden. Vor Ort gebe es derzeit 29 Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitenden, und der Güterumschlag sei in den letzten Jahren stetig leicht angestiegen. Dabei werde aber die Rolle von Containern immer wichtiger, weshalb das KV-Terminal ein wesentliches Element der Planungen ist.

Insgesamt geht die Stadt von Kosten in Höhe von 105 Millionen Euro für die Jahre 2026 bis 2040 aus, für die es verschiedene Perspektiven der Förderung gebe. Die beiden Ausschüsse sollen beschließen, dass die Stadt das Projekt weiter vorantreiben soll. Das Thema kommt danach noch vor weitere Ausschüsse und schließlich vor den Rat.

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