Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt will bis 2045 treibhausgas-neutral werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Synode des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt hat in einer Sondersitzung ein Klimaschutzmanagementkonzept beschlossen. Sein Ziel ist, bis 2035 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Wert von 2023 um 80 Prozent zu reduzieren und bis 2045 auf Null zu bringen, heißt es in einer Mitteilung. Dies entspreche den Vorgaben des Klimaschutzgesetzes der Landeskirche Hannovers.

Der Kirchenkreis habe sich zusätzlich das Ziel gesetzt, bis 2030 schon eine Reduzierung um 60 Prozent zu erreichen, heißt es weiter. Dafür wurde eine auf fünf Jahre befristete Stelle für einen Ingenieur oder eine Ingenieurin geschaffen, um die Gemeinden bei dafür anstehenden baulichen Maßnahmen zu unterstützen. Als Anschubfinanzierung stehen einmalig 200.000 Euro für die Jahre 2026 bis 2028 zur Verfügung, und mit der Umsetzung des Konzeptes soll in den nächsten Tagen begonnen werden: Es enthalte konkrete Maßnahmen, um verbindlich und schnell die Emissionen zu senken.

Aus der Synode kamen dabei Bedenken, ob Ehrenamtliche die notwendige Mitarbeit leisten könnten, etwa durch die regelmäßige Lieferung von Daten zum Energieverbrauch. Deshalb steht im Raum, dafür auch Ehrenamtliche zu gewinnen, die bisher nicht in kirchlichen Gremien mitwirken. Das Konzept wurde schließlich einstimmig bei zwei Enthaltungen angenommen.

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