Prozess um Todesfall auf dem Marienfriedhof beginnt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Am Hildesheimer Landgericht hat heute das Verfahren begonnen, das mit dem Todesfall auf dem Marienfriedhof vom 4. Juni verbunden ist. Dort war in jener Nacht ein 52 Jahre alter, obdachloser Mann leblos aufgefunden worden, der noch vor Ort verstarb.

Angeklagt ist laut Gericht ein 31-Jähriger. Er soll am Vorabend unter Alkohol- und Drogeneinfluss zunächst vor dem Hauptbahnhof mit einem anderen Mann in Streit geraten und ihm mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dann soll er mit dem späteren Opfer zusammen zum Marienfriedhof gegangen sein, wo sie ebenfalls in Streit gerieten. Er schlug der Anklage nach dem Älteren mehrmals ins Gesicht und soll ihn auch gewürgt oder ihm einen kräftigen Schlag gegen den Hals versetzt haben.

Dabei oder kurz danach erlitt der 52-Jährige laut der Ermittlungen einen Herzinfarkt, an dessen Folgen er verstarb. Der Staatsanwaltschaft nach soll der 31-Jährige die Möglichkeit, dass das Opfer angesichts der Gewalthandlungen einen Herzinfarkt erleiden und in dessen Folge versterben könnte, erkannt haben können und auch müssen. Die Anklage lautet entsprechend auf Körperverletzung sowie Körperverletzung mit Todesfolge. Für den Prozess sind bis Mitte Februar zehn weitere Verhandlungstermine angesetzt.

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