Deutsche Umwelthilfe zeigt Hildesheim die "Rote Karte" wegen Hitze – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In der Untersuchung "Hitze-Check" der Deutschen Umwelthilfe ist Hildesheim die einzige Stadt in Niedersachsen, die eine "Rote Karte" und damit die schlechteste Bewertung erhalten hat. Der sogenannte "Hitzebetroffenheitsindex" oder HBI liege hier bei 16,17 und damit knapp über dem Grenzwert für eine "überdurchschnittlich hohe Betroffenheit" von 16,16. Demnach leben knapp über 57 Prozent der Hildesheimerinnen und Hildesheimer in einem roten Bereich, weitere 41 in einem gelben Bereich und nur knapp unter zwei Prozent in einem Gebiet, in dem es nur eine niedrige / grüne Hitzebetroffenheit gebe. 

Von Seiten der Stadt Hildesheim ist eine Stellungnahme angekündigt, dazu wird es morgen eine eigene Meldung geben.

Der HBI wird mit den Daten der durchschnittlichen Oberflächentemperatur, der Bodenversiegelung, der Bevölkerungsdichte und der Menge an Grün im Stadtgebiet errechnet. Laut Umwelthilfe leben in 190 untersuchten Städten 32 von 34 Millionen Menschen in einem Bereich, der nach dieser Berechnung eine Gelbe oder Rote Karte erhält. Die Umwelthilfe-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz sagte, dass als Konsequenz ab sofort die Begrünung von Städten und der Erhalt von Bäumen genauso priorisiert werden müssten wie der Wohnungsbau und andere Infrastrukturen.

Die höchsten Werte im „Hitzebetroffenheitsindex“ erreichten die Nachbarstädte Mannheim mit 18,61 und Ludwigshafen mit 18,36. Hannover bekam in der Auswertung den Wert 16,1. Besonders grüne Städte sind in Niedersachsen demnach Oldenburg, Nordhorn, Wilhelmshaven und Lingen mit Werten zwischen 12,8 und 13,5. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der Internetseite der Deutschen Umwelthilfe.

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