Sarstedt gedenkt der Zugkatastrophe von 1945 – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In Sarstedt jährt sich heute die Zugkatastrophe von 1945 zum 80. Mal. Am 16. Juni jenes Jahres war ein mit Munition beladener Zug bei der Einfahrt in den Sarstedter Bahnhof explodiert, während ein Personenzug vorbeifuhr. 28 Passagiere dieses Zugs sowie fünf weitere Menschen aus Sarstedt und Giften starben bei der Detonation.

Am Mittag gibt es ein stilles Gedenken an sie und auch an Lokführer Karl Bornemann, Eisenbahner August Knoke und Heizer Hermann Schwerdtfeger, die mit schnellem Handeln noch schlimmeres verhinderten, in dem sie unter akuter Lebensgefahr Waggons des Munitionszugs abkoppelten und aus dem Gefahrenbereich fuhren. Knoke und Schwerdtfeger wurden 1989 Ehrenbürger der Stadt, der Bahnhofsvorplatz wurde 1990 nach Knoke benannt, und seit 2005 gibt es am Bahnhof eine Gedenktafel für das Unglück - dessen genaue Ursache bis heute nicht feststeht.

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