Schlichtungsstelle soll Zukunft des Hildesheimer Bosch-Werks klären – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach intensiven betrieblichen Gesprächen über die Zukunft des Bosch-Werks in Hildesheim hat die Arbeitgeberseite die Verhandlungen für gescheitert erklärt und die tarifliche Schlichtungsstelle angerufen. Zu den Verhandlungen würden nun die Tarifvertragsparteien IG Metall und Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall hinzugezogen, erklärt Jan Mentrup von der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Der Betriebsrat hatte zuletzt eine tragfähige Zukunftsperspektive für den Standort gefordert und sich kompromissbereit gezeigt, um einen umfangreichen Stellenabbau zu vermeiden. Bislang hat der Konzern jedoch kein Konzept vorgelegt. Die tarifliche Schlichtungsstelle soll nun unter professioneller Moderation eines neutralen Vorsitzenden tragfähige Lösungen finden. Gelingt eine Einigung beider Partein, ist diese für beide Seiten verbindlich. Sollte kein Konsens möglich sein, entscheidet der Spruch des Vorsitzenden.
Karoline Kleinschmidt von der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim sagte dazu, man diskutiere derzeit alle möglichen Maßnahmen mit den Kolleginnen und Kollegen bei Bosch und bereite sich auf ein komplexes Schlichtungsverfahren vor.

250731.sk

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