Index zeigt für Region Hildesheim "mittlere Gefahr" eines Waldbrands – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Waldbrand-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdiensts zeigt derzeit (Stand: Mittwoch 11 Uhr) für die Region Hildesheim die Warnstufe Drei von Fünf, was eine "mittlere Gefahr" bedeutet. Dieser Wert gilt derzeit für große Teile Niedersachsens - nur in der Lüneburger Heide und an drei anderen Orten - darunter Bad Harzburg - liegt er bei Warnstufe Vier bzw. einer "hohen Gefahr". Trotz des weiter heißen und trockenen Wetters wird für die kommenden Tage eher eine Entspannung der Lage in Niedersachsen erwartet, mit einer Rückstufung auf Warnstufe Zwei am Messpunkt Alfeld am Samstag.

Unterdessen forderte anlässlich des Jahrestags des verheerenden Heidebrands vor 50 Jahren der Waldbrand-Experte Michael Herrmann mehr Prävention. Gegen Feuer brauche es resilientere Landschaften, sagte er dem Evangelischen Pressedienst. Bei den Waldbränden im August 1975 waren in der Lüneburger Heide und im Wendland über 8.000 Hektar Waldfläche zerstört worden. Dafür sei neben der Witterung vor allem der Brennstoff in Form kilometerlanger Kiefern-Monokulturen entscheidend gewesen - und trotzdem seien nach 1975 um Gorleben, Celle und Gifhorn erneut großflächig Kiefern gepflanzt worden. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, "dass uns das eines Tages wieder um die Ohren fliegt", so Herrmann.

Besonders große Waldbrandgefahr bestehe, wenn die "30-30-30-Regel" erfüllt sei: eine Kombination aus Temperaturen über 30 Grad, einer Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent und Windgeschwindigkeiten über 30 Stundenkilometern.

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