Zoll kontrolliert im Hotel- und Gaststättengewerbe – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das auch für den Raum Hildesheim zuständige Hauptzollamt Braunschweig hat sich am Freitagabend an einer bundesweiten Schwerpunktkontrolle im Hotel- und Gaststättengewerbe beteiligt. Dabei ging es vor allem um die sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und den Mindestlohn, heißt es in einem Bericht. Weitere Bereiche waren die illegale Beschäftigung und Scheinselbständigkeit sowie Leistungsbetrug - neben dem Zoll seien Polizei, das Finanzamt Braunschweig und das Gewerbeaufsichtsamt beteiligt gewesen.

Von den Standorten Braunschweig, Göttingen und Hildesheim aus wurden 133 Personen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt, und in einigen Fällen stehe noch die Prüfung von Geschäftsunterlagen an. Bisher sind u.a. zehn Verdachtsfälle wegen Unterschreiten des Mindestlohns, sieben Verdachtsfälle von Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, 14 Verdachtsfälle von illegaler Beschäftigung von Ausländern und neun Verdachtsfälle zum Leistungsmissbrauch bekannt. Auch zeigte eine Person bei der Kontrolle einen gefälschten Pass vor.

Das Hotel - und Gaststättengewerbe ist im besonderen Maße von Schwarzarbeit betroffen, hieß es weiter. Viele Beschäftigte arbeiteten geringfügig, und der Fachkräftemangel wirke sich aus. Kontrollen wie diese trügen entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und der Einnahmen des Bundes bei und sorgten für faire Arbeit und Wettbewerbsbedingungen, so der Zoll abschließend.

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