Helios Klinikum setzt erstmals "Wach-ECMO" bei Operation ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Am Hildesheimer Helios Klinikum ist erstmals bei einem Patienten mit einer schweren Luftröhren-Verengung eine sogenannte Wach-ECMO eingesetzt worden. Wie das Haus mitteilt, wird die Extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO), bei der eine Maschine die Aufgaben der Lunge übernimmt, normalerweise unter Vollnarkose angewandt. In diesem Fall aber wurde sie schon im wachen Zustand angeschlossen.

Dies war ein ausgeprägter Hochrisikofall mit einer über 90 Prozent verengten Luftröhre, bei dem das übliche Vorgehen mit erheblichen Gefahren verbunden gewesen wäre, so Dr. med. Christian Theis, Direktor des Zentrums für Anästhesiologie und Ärztlicher Direktor am Helios Klinikum. Die OP selbst wurde von Armen Aleksanyan durchgeführt, Chefarzt der Klinik für Thoraxchirurgie. Er betonte die gute Vorbereitung durch die Kolleginnen und Kollegen aus der Anästhesiologie und die ECMO-Unterstützung - so habe er den Eingriff trotz mehrfacher Voroperationen sicher durchführen können.

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