Schulbiologiezentrum kritisiert verkleinerte Neubaupläne – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Trägerverein des Hildesheimer Schulbiologiezentrums hat Pläne, dessen geplanten Neubau zu verkleinern, scharf kritisiert. Die Vorsitzende Nina Lipecki sagte, die von der Stadtverwaltung aus Kostengründen geplante Reduzierung der Gebäudefläche von 174 auf 145 Quadratmeter sei eine Fehlentscheidung. 

So stehe etwa die Verkleinerung des Unterrichtsraums von 72 auf 66 qm2 im Widerspruch zu Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, die pro Schüler/in eine Fläche von 2,5 qm2 empfiehlt. Bei mittlerweile üblichen Klassengrößen von bis zu 30 Schülerinnen und Schülern ergebe dies 75 qm2. Etwa Stationenlernen, Gruppenarbeit und Experimentierphasen könnten nur in ausreichend großen Räumen nebeneinander stattfinden, und Schüler/innen mit Unterstützungsbedarf, Lernbegleitungen oder im Rollstuhl bräuchten grundsätzlich mehr Platz. Ebenfalls zu klein sei mit jetzt 10 statt zuvor 18 qm2 das Materiallager des Hauses, und eine vorgeschlagene Verlegung der Haustechnik auf die Gebäuderückseite hätte nur nicht Umwege, sondern auch Wärmeverluste zur Folge.

Lipecki betonte das mittlerweile über 40-jährige ehrenamtliche Engagement des Trägervereins für das Schulbiologiezentrum und forderte die Politik auf, die Entscheidung zu überdenken. 

250930.fx

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