Stadtpolitik bespricht Optionen fürs Schulbiologiezentrum – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der geplante Neubau des Schulbiologiezentrums in Ochtersum ist in den letzten Tagen Thema in mehreren städtischen Ausschüssen gewesen. Im Raum steht dabei weiterhin die Frage, wie groß dieser werden soll. Wie berichtet, hat die Stadtverwaltung dafür zwei Varianten vorgelegt und empfiehlt die kleinere davon mit einer Gebäudefläche von 145 Quadratmeter.

Sozialdezernent Malte Spitzer sagte vorm Schulausschuss, die Verwaltung halte diese Lösung für zweckmäßig, und sie sei um 70 Prozent größer als die derzeitige Containerlösung. Sie erfülle außerdem die finanziellen Vorgaben bzw. übersteige diese nur wenig: Stadt und Landkreis hatten je 400.000 Euro plus eine kleinere Summe für Planungskosten veranschlagt, und die erwarteten Kosten von 680.000 Euro mit einer möglichen Preissteigerung von 20 Prozent ergäben einen Betrag knapp über 800.000 Euro.

Diese einkalkulierte Preissteigerung ist nun Teil der Diskussion in der Politik. Volker Spieth von den Grünen sagte gestern im Finanzausschuss, diese Art der Rechnung widerspreche dem Beschluss des Rates. Der Trägerverein des Schulbiologiezentrums wirbt nachdrücklich für die größere Lösung mit 174 qm2, die 850.000 Euro (ohne + 20%) kosten soll.

Dr. Bernd Lücke (Fraktion Gemeinsam+) warnte unterdessen vor den wachsenden Schulden des Landkreises. Warte man jetzt noch mit der Entscheidung, könnten diese Schulden zu erzwungenen Maßnahmen zur Haushaltssicherung führen, durch die der Kreis-Zuschuss für das Schulbiologiezentrum zurückgenommen werden muss.

Der Rat hat das Thema am kommenden Donnerstag auf seiner Tagesordnung. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus, Radio Tonkuhle überträgt sie wieder als Audiostream bei YouTube.

251002.fx

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