Rat stimmt Konzept zur Umstellung des SVHi auf Elektrofahrzeuge zu – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Stadtrat hat mehrheitlich einem Konzept zugestimmt, nach dem der Stadtverkehr in den kommenden Jahren von Diesel- auf Elektrobusse wechseln wird. Dieses sogenannte Flottenhochlaufkonzept sieht vor, dass ab 2029 E-Busse beschafft werden. 2035 sollen denn 33 von insgesamt 57 Fahrzeugen elektrisch sein, und 2041 die komplette Flotte. Dies ist auch die Grundlage für die Planungen zum Betriebshof: Da die E-Mobilität zusätzlichen Platz erfordert, wird bei der Stadt den Umbau und die Erweiterung des Betriebshofs an der Hermann-Roemer-Straße um Flächen des benachbarten ehemaligen Güterbahnhofs favorisiert. Hierfür werden derzeit Kosten von rund 60,1 Millionen Euro erwartet, die teilweise durch Fördergelder der Landesnahverkehrsgesellschaft gedeckt werden könnten - sofern bis Ende Mai '26 vom SVHi ein entsprechender Antrag gestellt wird.

Im Stadtrat gab es zu beiden Themen eine Diskussion. So forderte Ralf Kriesinger (AfD), die Umstellung aufzuschieben, auch weil das beschlossene Zulassungsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035 noch kippen könnte und die Umstellung sehr teuer wird. Mit den noch nicht genau zu beziffernden Kosten argumentierten auch Dirk Bettels und Dr. Bernd Lücke von der Gruppe Gemeinsam plus. Michael Kriegel (FDP) entgegnete, dass ein Aufschieben den Verzicht auf Fördergelder bedeute - und SVHI- und RVHI-Chef Kai-Henning Schmidt hatte zuvor in einer Ausschusssitzung angemerkt, dass der Markt für Busse mit Dieselantrieb in den kommenden Jahren vermutlich zum Erliegen kommen wird.

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