Landkreis meldet Vogelgrippe-Fall – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bei einem vor einer Woche in Bornum bei Bockenem gefundenen Kranich ist das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden, das auch Geflügelpest oder offiziell "hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAI)" genannt wird. Wie der Landkreis mitteilt, greift die Erkrankung in diesem Jahr relativ früh um sich, und seit Mitte Oktober sei bei Kranichen eine ungewöhnliche Häufung der Fälle zu beobachten. Der Fund in Bornum - wie auch der Fall eines im März bei Giesen tot aufgefundenen Greifvogels - zeige, dass das Virus auch hier bei Wildvögeln zirkuliere.

Das Veterinäramt des Landkreis Hildesheim werde zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aufstallung anordnen, so der Kreis weiter. Es seien aber alle Geflügelhaltenden aufgerufen, die Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten: Insbesondere sei Geflügel vor Kontakt mit Wildvögeln zu schützen, weil hier die größte Gefahr von direktem oder indirektem Kontakt ausgehe. Geflügel müsse deshalb im Stall gefüttert und getränkt werden, und zum Tränken müsse Leitungswasser verwendet werden. Zudem sei strikt zwischen Straßen- und Stallkleidung zu trennen, und bei Auftreten von "ungewöhnlichen Verlusten" müsse der Haustierarzt informiert werden.

Menschen könnten sich zwar grundsätzlich mit der Vogelgrippe anstecken, dies geschehe jedoch sehr selten und dann mit einem bisher milden Verlauf. Tote oder kranke Vögel sollten generell nicht angefasst oder mitgenommen werden. Wenn an einer Stelle mehrere tote oder kranke Vögel aufgefunden werden, sollte dies dem Veterinäramt gemeldet werden - ansonsten aber gehöre das Sterben gerade in Winter zum Kreislauf der Natur.

251027.fx

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