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Geschlossene Kreise?


Nur wenige bekommen die Gelegenheit, einen Radiosender beim Entstehen von Innen zu sehen. 2004 bekam ich dieses spannende Privileg und plante das Computernetzwerk für Radio Tonkuhle, was ich seitdem betreue.

Privileg auch deshalb, weil die Landesmedienanstalt nur Firmen mit Erfahrung im Radiobereich engagieren wollte. Ich hatte aber bis dahin noch nicht professionell für Radios gearbeitet. Nur durch die Entschlossenheit von Radio Tonkuhle konnte ich diese Erfahrungen trotzdem machen und gehöre nun in den kleinen Kreis derer, die diese Erfahrungen vorzeigen können.

Auch das Gründungsteam von Radio Tonkuhle ist ein kleiner geschlossener Kreis gewesen. MitstreiterInnen die schon das Campusradio auf die Beine gestellt hatten, konnten auf feste Stellen hoffen, andere BewerberInnen weniger. Ich denke mittlerweile, dass dadurch ein motiviertes Team entstanden ist, welches dann effiziente und langlebige Strukturen erschaffen konnte.

Kreativität kontra Maschine?

Ein Beispiel ist die Musik-Automation, die nachts genutzt wird und tagsüber für die vielen Stunden der Magazin-Sendungen. Während in Bürger-Radios aus den 90er Jahren die "Maschine" selten die Musik auswählen durfte, hat Radio Tonkuhle das Potential der Automation erkannt und für die eigenen Zwecke eingesetzt. Für ist damit die Befürchtung widerlegt, Automation in der Radiomusik führe immer zu seelenloser Berieselung. Außerdem entkommt Radio Tonkuhle so weitgehend dem Diktat persönlichen Musik-Vorlieben und den Wäschekörben voller CDs, die "Live" von Hand gewechselt werden müssen.
Die Nachtmusik bei Tonkuhle ist dadurch vielfältig und erfrischend, statt ein kleine Auswahl händisch vorbereiteter Listen oder selbstgebrannter CDs zu wiederholen.

Speziell in meinem Bereich bin ich auf Probleme gestoßen, die mir bei anderen Kunden so nicht begegnet sind und für die ich keine Standard-Lösung kannte. Das hat mir den Freiraum eröffnet, Lösungen selbst zu finden und somit den technischen Bereich auch zu einem kreativen Bereich zu machen. So ist nun das Anlegen und Löschen von Zugangsberechtigungen für die vielen PraktikantInnen so weit automatisiert wie nur möglich und auch das Aufräumen der Daten, die bei Audio-Aufnahmen massenweise anfallen, ist den Menschen weitgehend von den Maschinen abgenommen. Somit haben sich Technik und Kreativität für mich gegenseitig unterstützt und das Ergebnis hat allen Zeit gespart.

Noch mehr Zeit und auch Nerven sparen könnten robustere technische Lösungen, die aber mehr Geld erfordern. Mehr als eine Internet-Anbindung  kommt mir da in den Sinn; und Server, die nicht erst ersetzt werden, wenn die Ausfälle keine Wahl mehr lassen. Auch würde ich dem Radiosender mehr Mittel für maßgeschneiderte Lösungen gönnen oder für passende Standart-Lösungen, die sich sonst nur große Sender leisten können. Damit würden die Beteiligten auch wertvolle Erfahungen machen und fit für den Arbeitsalltag in anderen Sendern werden. Die technischen Strukturen könnten zügig mitwachsen und Entwicklungen mit vorantrieben. Alles in allem würden dadurch mehr Perspektiven geboten.

Davon abgesehen jedoch bleibt für mich unter dem Strich fast so viel Gestaltungsfreiraum im Computernetzwerk wie die Hildesheimer Bürger in ihren Radiosendungen haben.

Klaus Thorn


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